26. März 2016
Die Wunde unserer Endlichkeit
Oftmals, auf Nachfrage, entkleidet sich unser Streben nach spiritueller Entfaltung und „Erwachen“ in Sätzen wie „Ich will glücklich sein“ oder „Ich will das Leben meistern“. Oftmals auch geben diese Sätze wiederum den Blick auf den darunter liegenden Wunsch frei: „Ich will frei von Schmerz sein“.
Es ist der Schmerz, den wir um jeden Preis bändigen, heilen, auflösen, loslassen, vergessen, transzendieren, aufgeben wollen, und dafür werden wir so erfindungsreich in Theorie und Praxis, dass spürbar wird: hier geht es buchstäblich um Leben und Tod. Denn alle Angst vor dem Schmerz ist letzten Endes eine Angst vor dem Tod. Eine Angst vor dem Ende des Glücks, der Gesundheit, der Familie, der Partnerschaft, des Wohlstands, der physischen Existenz, der Person.
Noch unsere spirituellen Konzepte sind oftmals leicht zu entlarvende Ränkespiele, mit denen wir uns schnell in den Gedanken der Ewigkeit und der All-Einheit, des Sinns oder der Vorbestimmung flüchten, bevor die Vorstellung unseres Schwindens uns auch nur einen erhöhten Puls verschafft. Da tun wir, was wir so oft und unerbittlich tun: wir überspringen das eine, das Notwendige, und nehmen unser Ankommen vorweg. Und der Grund dafür ist nichts weiter als Angst – unser Ankommen aber bleibt Selbstbetrug (und oft genug auch: Betrug an Anderen!). Und ohne es zu wissen, bringen wir uns damit um das tiefe Glück, das sich entfaltet wenn wir Leben in seiner Ganzheit annehmen und fließen lassen.
Was uns die christliche Tradition über die Kartage erzählt, ist eine beispiellose Geschichte von Leiden und Sterben. Und bevor wir uns alle, erneut vorwegnehmend, „Frohe Ostern“ zurufen, sollten wir das aushalten und ansehen: Kartage.
Diese Tage erzählen uns von der Erfahrung schmerzlicher Wirklichkeiten, die angenommen und durchlebt werden wollen. Christus offenbart uns keine Formel, die wir künftig auf schmerzvolle Erfahrungen anwenden können, um uns die Tränen zu ersparen. Stattdessen lädt er uns ein, die Tränen zu weinen, mit aller Hingabe, und das Lachen zu lachen, mit ebensolcher Hingabe.
Weder gilt es, den Schmerz zu halten noch ihn aufzulösen (und bitte: ich rede hier von der inneren Erfahrung von Schmerz, und keineswegs davon, dass man leidverursachende Strukturen in der Welt nicht mit aller Tatkraft ändern sollte). Weder gilt es, das Glück zu halten, noch es aufzulösen. Das, was wir sind, jenseits der Schmerzen, ist mehr als der Schmerz. Das, was wir sind, jenseits des Glücks, ist mehr als das Glück. Und dieses Sein hat kein Bestreben, uns vor Schmerz oder Glück zu bewahren, die es selbst als Schöpfung hervorgebracht hat.
Der Karsamstag ist der radikalste Tag der Konfrontation mit der Endlichkeit. Hier schweigt die Kirche, angesichts des Todes der inkarnierten Gottheit. Er, der das Leben ist, ist fort - und führt uns damit die abgründigste Furcht des Menschen vor Augen.
Wir alle sollten mehr innere Karsamstage üben. Die Konfrontation mit der Urangst vor dem Nichtsein, vor dem Sterben jeder Gewissheit. Die Alten wussten darum, weswegen die Betrachtung des Todes fester Bestandteil spiritueller Praxis war. Nicht nur im Christentum, auch etwa im Buddhismus.
Erst wenn der Kelch geleert ist, erst wenn wir uns haben stechen lassen, dort wo es wirklich weh tut, in der Wunde unserer Endlichkeit, kann etwas in uns singen: Oh Tod, wo ist Dein Stachel nun. Und diese Worte werden wir singen, morgen schon.
16. März 2016
Namaste ist in Indien sowie einigen weiteren asiatischen Ländern eine unter Hindus allgegenwärtige Grußformel und Grußgeste (Mudra, Sanskrit: „Geste“). Sie drückt Ehrerbietung für einen anderen Menschen sowie für das Göttliche in einem Heiligtum aus. Der Gruß Namaste hat die ungefähre Bedeutung: "Ich beuge mich vor dem Göttlichen in dir."oder "Du und ich , wir sind eins. Meine Seele grüßt die Deine Seele.
Die Bedeutung des Namaste-Grußes beinhaltet die Überzeugung, dass sich hinter der äußeren Erscheinung des begrüßten Menschen ein höherer, göttlicher Kern, ein verwirklichtes Selbst versteckt.
"Du und ich wir sind eins"...puh, was soll das denn? Was ist denn das wieder für ein esoterischer Quatsch. Als ob ich auch nur ansatzweise irgendetwas mit meinem verrückten Arbeitskollegen gemeinsam hätte, oder mit den anderen anstrengenden Nervensägen, die um mich herum leben.
Gut , bei der Familie ist es vielleicht noch ein wenig einleuchtend..bei den eigenen Kindern, weil, da ist ja wirklich ein Teil von uns drin..irgendwie.
Es gehört eine große Portion, Selbstreflexion und Mut dazu, den anderen und somit auch sich selbst, so anzunehmen, wie man ist. Zu begreifen und wirklich zu verinnerlichen, dass alles, was Dir begegnet DU selbst bist. Dein Gegenüber, die Emotion deines Gegenübers. Nicht nur die angenehmen Seiten, auch die "unangenehmen". Die Dinge, die wir ablehnen, "weg machen" wollen, die wir zutiefst kritisieren..sind in uns. Deine innere Haltung ist entscheiden..wie gehe ich damit um..wie sehr identifiziere ich mich damit? Und..wie gehe ich mit meinem Gegenüber um? Ein großes Thema!
Ich finde diese kleine Geste des Namasté Grußes sehr schön, ein kurzes Innehalten vor dem Menschen, den Du begrüßt, ein kleiner Moment der Wahrnehmung, die Hände vor dem Herzzentrum zusammengeführt...Zentrierung, Verbindung..und eine leichte Verbeugung..Wertschätzung, Respekt. Ein Bruchteil einer Sekunde und doch so wertvoll.
In diesem Sinne "Namasté" Euch allen da draußen, mögen wir uns immer wieder daran erinnen und uns gegenseitig dabei unterstützen.
Auf eine bessere, sehr viel liebevollere Welt!
"You may say I´m a dreamer...but I´m not the only one"
12. März 2016
Mehr denn je ist es wichtig, Dich nicht mehr nur als einzelnes, isoliertes Wesen wahrzunehmen. Mehr denn je, ist der achtsame und bewusste Umgang mit Worten, Taten, Gedanken und Handlungen Dir und anderen gegenüber von großer Bedeutung. Erkenne die Verbindung zu allen anderen, zu deiner Familie, Freunden, Bekannten und darüber hinaus mit allem. Nimm wahr, wie allein schon "nur" negative Gedanken deinen Körper , deine Atmung und deine Gefühle beeinträchtigen. Selbst wenn Du nichts aussprichst, oder dich bemühst, dies nicht zu zeigen, ist es wahrnehmbar, besonders für Kinder. Jeder von uns hat die Möglichkeit und Fähigkeit, das zu verändern was Dir nicht gut tut. Beginne im kleinen: Wenn Du heute z.b. Gefühle der Wut oder Unzulänglichkeit spürst, sei achtsam und liebevoll mit dir. Halte nicht daran fest, vertiefe dich nicht hinein und schaff dir einen kleinen Raum, in dem Du dich nur auf die Atmung konzentrierst. Erspüre diese Energie in dir und fühle wie Herz, Kreislauf und Blutdruck reagieren. Versuche mit jeder Ausatmung die Wut ausfließen zu lassen. Wut kann sehr viel Kraft geben und sollte nicht verneint werden, aber es ist wichtig, den inneren Frieden wieder herzustellen. Sei Dir der Verantwortung bewusst, dass Du mit jedem Gedanken, Gefühl und jeder Handlung Einfluss auf alle Dinge um dich herum hast. Sei Dir aber auch bewusst und sicher, dass Du schon mit einem offenen Herz und einem ernst gemeinten Lächeln den Tag eines Menschen beeinflussen und retten kannst. Viel Erfolg und ein schönes Wochenende für dich!
9. März 2016
Hallo Du, wie geht es Dir? Wie hast Du Deinen Tag heute begonnen und wie fühlst Du Dich? Wahrscheinlich ist dein Kopf voller Dinge, die noch zu erledigen sind, oder auch bei Gesprächen und Begegnungen, die Dich noch beschäftigen. Vielleicht spürst Du Müdigkeit, eine innere Unruhe, Schwere..wünschst dir eine Zeit zum durchatmen.
Wenn bei mir mal wieder alles drunter und drüber geht, höre ich Mantren. Mantren sind eine sich immer wiederholende Abfolge von Silben, die in Deinem Inneren einen Impuls zur Veränderung setzen. Ich habe bemerkt, dass es garnicht so wichtig ist, die Bedeutung des Mantras zu kennen, es reicht, wenn Du sie hörst oder noch besser, mitsingst.
Das gute daran ist, du kannst dies überall machen. Während dem Kochen, während dem Putzen, im Auto, in der Badewanne...es bewirkt etwas IN Dir.
Heutzutage gibt es wundervolle musikalische Umsetzugen von diversesten Künstlern und ich freue mich immer sehr, wenn ich wieder ein neues Mantra entdeckt habe.
Für den heutigen Tag möchte ich Dir ein Mantra vorstellen und ich lade Dich ein, es einfach mal ganz offen anzuhören und auf Dich wirken zu lassen.
Ang Sung Wahe Guru
Die 6 Laute sind dafür da, um unbewusste Gedanken und Gewohnheiten zu zerstören, es befreit uns von quälenden Gedanken und Negativität.
Und hier eine sehr, sehr schöne Vertonung, die mir persönlich sehr gut gefällt:
4. März 2016
Eine intensive Zeit beginnt, viel Umwälzung und Umwandlung nicht nur im außen. Nach dem Motto "Butter bei die Fische" wird jeder einzelne herausgefordert: Wo will ich hin? Was ist meine wirkliche innerste, größte Sehnsucht? Was will ich erschaffen? Was gehört nicht mehr zu mir? Wofür brennt mein Herz?....Weglaufen und wegsehen bringt nichts....Das Leben ist Veränderung, wir kennen diese Aussage. Aber jetzt mehr denn je..hinterfrage deine Handlungen, deine Gedanken..hör immer mehr auf dein Bauchgefühl. Handel immer mehr nach Deinem Bauchgefühl. Jeden Tag ein bißchen mehr...
22. Februar 2016
Kern
Ich habe Sehnsucht nach mir selbst.
Manchmal gehe ich mir verloren
in den Anforderungen und dem Druck.
Ich verlasse meinen Kern, in dem ich heil bin.
Ich verlasse mich
und gehe verloren.
Dann beginnt meine Freundin,
diese kleine Stimme der Sehnsucht,
mir zu sagen, dass es Zeit ist,
wieder zurückzukehren zu mir.
Ich lasse mich an der Hand nehmen
und kehre zurück an den Ort,
aus dem ich lebe: aus meinem Kern.
In der Mitte dieses Kerns
hat die Sehnsucht mir einen Tisch bereitet,
an dem ich von mir esse
und satt werde.
Ullrich Schaffer
15. Januar 2016
Durch all die Nachrichten, die wir in den letzten Tagen empfangen haben, die Anschläge auf Istanbul, Jakkarta...dem Tod von David Bowie, Alan Rickman, Maja Maranow...und vielleicht auch ein wenig wegen dem Schnee heute, bin ich ein wenig melancholisch...und werde mir der Endlichkeit des Lebens sehr bewußt. Das Bewußtsein, dass der Tod unwiderbringlich zu uns gehört...und dass das Leben für jeden vollkommen unberechenbar ist..und nicht nur schön, sondern mit aller Härte zuschlagen kann. Es gibt Tage, da hebt sich ein klein wenig der Schleier von meinem Dornröschenschlaf und ich erkenne deutlicher als sonst, dass wir nichts, aber rein garnichts kontrollieren können. Nein, es wird nicht alles so bleiben, wie es jetzt ist. Da werden Menschen gehen und sterben, die mir jetzt noch selbstverständlich an meiner Seite sind, es werden Phasen im Leben kommen, die mich durchrütteln, zermalmen um mich danach wieder auszuspucken. Es bleibt nicht immer schön und einfach...auch wir werden geprüft, auch wir werden Verluste erleben und vielleicht zeigt uns auch unser Körper mal Grenzen auf, mit denen wir nicht gerechnet haben. So ist das Leben...und es macht hilflos und traurig, wenn man sich ein wenig tiefer auf das Thema einlässt. Es macht ängstlich und atemlos. Aber mich macht es vor allen Dingen eins: demütig...das Wissen darüber, dass es nichts gibt, was Du tun kannst, das Du Annehmen und Abgeben musst und vertrauen...ja, vertraue weiterhin, so schwer es auch fällt...und geniese den Augenblick, ja..genau diesen Augenblick, diesen hier, während du den Text liest...alles andere liegt nicht wirklich in Deiner Hand...es ist eine Iillusion...
Und während ich diese Gefühle und Gedanken habe , fällt mir ein wunderschönes Mantra ein. Ich habe es in den letzten Tagen mehrfach gehört, es berührt mich tief, tief und es ist schon mehr als eine Träne geflossen. Bei den Sikhs und den Kundalini Yogis wird Akal für die Seelen gesungen, die diese Erde verlassen haben. Es soll ihnen eine Hilfe bei ihrer Reise in die nächste Ebene sein, Kraft und Frieden geben bei dieser Aufgabe.
Dieses Mantra sende ich hier zu Ehren aller Verstorbenen, zu Ehren und zum Trost aller Hinterbliebenen, damit die Seelen in Frieden ihren Weg finden...Namasté
eure Heike
10. Januar 2016
Guten Morgen Welt!
Ein neues Jahr und jeden Tag neue Möglichkeiten mehr und mehr mit sich selbst in Kontakt zu kommen. Erlaube Dir jede Vision, jeden verrückten Gedanken, da, wo Du am meisten Freude spürst, da willst Du hin. Be a warrior...sei kraftvoll, zart, wissend, mutig, selbstbestimmt, frei, frech...be wild and free. Nimm dir heute ein paar Minuten, tanze, stampfe, schüttel dich und spüre dann in diesem Asana nach, folge dem Verlauf Deiner Atmung, nimm den Rythmus Deines Herzschlages wahr, fühle das Leben in dir...Virabadhrasana 1.
2. Januar 2016
Hier habe ich wieder einen tollen Text für Euch gefunden. Mich hat er sehr berührt....nehmt es mit ins neue Jahr
Wenn ich wüsste...
wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Dich einschlafen sehe,
würde ich Dich besser zudecken und zu Gott beten, er möge Deine Seele schützen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Dich zur Türe rausgehen sehe,
würde ich Dich umarmen und küssen
und Dich für einen weiteren Kuss zurückrufen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Deine Stimme höre, ich würde jede
Geste und jedes Wort auf Video aufzeichnen,
damit ich sie Tag für Tag wieder sehen könnte.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
und dann einen Moment innehalten kann,
um zu sagen "Ich liebe Dich", anstatt davon auszugehen,
dass Du weißt, dass ich Dich liebe.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich da sein kann, um den Tag mit Dir zu teilen,
weil ich sicher bin, dass es noch manchen Tag geben wird,
so dass ich diesen einen verstreichen lassen kann.
Es gibt sicherlich immer ein "Morgen",
um ein "Versehen/Irrtum" zu begehen
und wir erhalten immer eine 2. Chance,
um einfach alles in Ordnung zu bringen.
Es wird immer einen anderen Tag geben,
um zu sagen: "Ich liebe Dich".
und es gibt sicher eine weitere Chance,
um zu sagen: "Kann ich etwas für Dich tun?"
Aber nur für den Fall, dass ich falsch liegen sollte
und es bleibt nur der heutige Tag,
möchte ich Dir sagen,
wie sehr ich Dich mag.
Und ich hoffe, dass wir nie vergessen:
Das "Morgen" ist niemandem versprochen,
weder jung noch alt,
und heute könnte die letzte Chance sein,
die Du hast, um Deine Lieben fest zu halten.
Also, wenn Du auf Morgen wartest,
wieso tust Du's nicht heute?
Falls das "Morgen" niemals kommt,
wirst Du es bestimmt bereuen,
dass Du Dir keine Zeit genommen hast,
für ein Lächeln, eine Umarmung oder einen Kuß
und Du zu beschäftigt warst,
um jemandem etwas zuzugestehen,
was sich im Nachhinein
als sein letzter Wunsch herausstellt.
Halte Deine Lieben heute ganz fest
und flüstere ihnen ins Ohr,
sag' ihnen, wie sehr Du sie liebst.
und dass Du sie immer lieben wirst.
Nimm Dir die Zeit zu sagen
"Es tut mir leid", "Bitte verzeih' mir",
"Danke" oder "Ist in Ordnung".
Und wenn es kein "Morgen" gibt,
musst Du den heutigen Tag nicht bereuen.
Dr. H. Solomon
gefunden by Robert Betz
22. Dezember 2015
Ich wünsche Dir...
Ich wünsche Dir Augen, die die kleinen Dinge des
Alltags wahrnehmen und ins rechte Licht rücken.
Ich wünsche Dir Ohren, die die Schwingungen und
Untertöne im Gespräch mit anderen aufnehmen.
Ich wünsche Dir Hände, die nicht lange überlegen,
ob sie helfen und gut sein sollen.
Ich wünsche Dir zur rechten Zeit das richtige Wort.
Ich wünsche Dir ein liebendes Herz, von dem Du
Dich leiten lässt.
Ich wünsche Dir: Freude, Glück, Zuversicht,
Gelassenheit und Demut.
Ich wünsche Dir gute Eigenschaften, die Dich das
werden lassen, was Du bist und immer wieder
werden willst - jeden Tag ein wenig mehr.
Ich wünsche Dir genügend Erholung und
ausreichend Schlaf, Arbeit, die Freude macht,
Menschen die Dich mögen und bejahen und Dir Mut
machen; aber auch Menschen, die Dich bestätigen,
die Dich anregen, die Dir Vorbild sein können, die
Dir weiterhelfen, wenn Du traurig bist und müde
und erschöpft.
Ich wünsche Dir viele gute Gedanken und ein Herz,
das überströmt in Freude und diese Freude
weiterschenkt.
Dies alles, sowie Gottes Schutz und Segen
wünsche ich Dir für alle Tage Deines Lebens.
Frohe Weihnachten und einen guten Start
ins neue Jahr!
5. Dezember 2015
ERLÖSUNG
ich umarme heute den teil in mir, der sich aus "liebe" erniedrigt und aus selbstzerstörerischer gewohnheit das was ich wirklich bin vergiften möchte.
liebevoll nehme ich dich ihn den arm, du verzweifelter teil. du durstige gedemütigte frau. du opfer anderer zeiten. du menschin die aus den tiefsten geschichten meiner ahnen durch mich fliesst. die sich gebeugt hat und unterworfen, die gepeinigt wurde und gequält, die sich nicht befreien konnte und der niemand zur hilfe gekommen ist. die ausgeliefert war.. jenen zeiten, dem krieg, diesem mann, diesem schmerz und diesem dasein.
die nur noch sterben wollte um sich aus diesem leben zu befreien, und nicht mal das hat sie geschafft.. weil da waren ihre kinder.. da waren ihre kinder. ich umarme dich du frau, die du als grossmutter in meinen zellen schwingst die nur durch den tod die freiheit aus diesem dunklen ort fand. ich spucke ihn aus, den geschmack nach alkohol der dich berührt und geschunden hat.
ich spuck ihn aus die überreste deines blutes nach dem akt, nach der qual. ich umarme dich, die du dich selber so verachtet hast, weil du deine kinder nicht bschützen konntest, weil du euch nicht retten konntest. ich umarme dich, die du in mir noch weiterlebst, denn die freiheit die du nie hattest kann jetzt durch mich erlöst werden. ich umarme dich.... die du zerstört wurdest und jetzt aus schmerz aus schuld aus nicht anders können in mir weiter pulsierst.
ich umarme dich und mögest du erlösung finden, in dem ich dir sage du darfst schlafen, du darfst gehen, du darfst dich ausruhn. möge ich erlösung finden, dass ich die schuld nicht mehr weiter trage und die wut auf mich selber. möge sich durch deine erlösung aus mir heraus, der hass auf mann verwandeln. möge ich nicht mehr durch deine angstvollen augen den mann erfahren sondern durch meine augen und durch die augen der neuen zeit.
liebevoll umarme ich dich grossmutter, mutter..... die ihr in mir schwingt mit eurem schicksal und euch nach befreiung sehnt.. die durch mich kommen darf.
möge sich das los der frau, die sich in der rolle der gedemütigten als normal empfand, durchtrennen und möge die schuld dem mann und seinen ahnen genommen werden, sodass diese sich aus unterdrückter scham ( die ihnen von ihren vätern und grössvätern, stiefvätern mitgegeben wurde) nicht länger auf dem feldzug der rache verhärten müssen. und die versöhnung auf ihrer seite mit ihren ahnen passieren darf.
liebevoll
umarme
ich mich.
ich verbeug mich vor dir oma, mama.... dass die fähigkeit der liebe trotzdem durch euch an mich weitergegeben werden konnten.. und sich nun das heil in uns allen manifestieren darf und kann und soll. denn es wurde genug geschwiegen, niemand wollte euch zuhören.. vorallem nicht eure ehemänner. ihr ward ganz alleine damit. damals.. doch jetzt nicht mehr. jetzt bin ich da.... und all jene frauen und männer die sich nach frieden und aussöhnung sehnen.
https://spiritualrebels.wordpress.com/
22. August 2015
DAS GEBET
wieso möchtest du sie nicht zeigen? deine tränen? deine verzweiflung? deinen schmerz? wieso möchtest du dich nicht fühlbar machen? wieso möchtest du nicht deine mauern fallen lassen und erwachen, auch wenn das der tod bedeutet, von der, die sich versteckt hat?
du sagst, du weisst nicht wie, du sagst, du hast das nicht gelernt, du sagst es dient dir zum schutz. zum schutz vor was? vor verletzung? wieso möchtest du dich nicht verletzten lassen? wieso möchtest du nicht verwundbar sein? wieso möchtest du nicht hilflos sein? wieso liebes, frag ich dich, gibst du nicht endlich zu, wie verdammt einsam du bist hinter dieser mauer?
wieso gibst du nicht zu, dass dein leben, dem eines computers gleicht, und wieso gibst du nicht zu, dass dein kopf, dein verstand, alles versuchen zu steuern? wieso kannst du es nicht zugeben, dass das konstrukt in dem du lebst nur etwas dient.. dass du nicht fassbar bist.
deine ganzen theorien und konzepte, deine psychologischen analysen, hindern dich davor, in die verzweilfung hineinzufallen, die für dich eine offenbarung sein könnte. du weisst nicht wie? dann bete darum….
wann hast du das das letzte mal getan? dich verbunden mit dieser quelle der liebe.. dich verbunden mit etwas, das über deiner kontrolle exisitiert. wann hast du dich das letzte mal verbunden und dich untergeben? wann, war das letzte mal, dass du darauf vertraut hast, dass es einen gott gibt, der sich nicht mit deinem verstand messen will, so wie du dich permanent misst?
wann hast du für etwas gebetet? für dich? für die liebe? für das fühlen? für den schmerz? für die gnade, die dir widerfahren möge, deine mauer zu durchbrechen? beten…. ist sich hingeben, sich unterwerfen, sich keine antworten zusammensammeln, sondern die antworten sterben lassen, bevor sie dich wieder manipulativ verstricken.
wann warst du bereit, deinen stolz beiseite zu legen, deine kleine narzisstische störung ausser betracht zu lassen und es zu tun. dich hinzuknien, die hände zu falten und darum zu bitten… dass alles von dir abfällt, was dich an dem konstrukt deiner gedanken festhält, der dein gefängnis ist. und wann, hast du um die fähigkeit gebeten, zu vergeben? vorallem dir selber und dann anderen? denn ja.. all das ist eine kunst, die als geschenk auf uns niederfällt.. wenn gott es will, oder wir es wirklich wollen.
es scheint ein guter tag zu sein.. um zu beten.
7. August 2015
Manchmal...
manchmal wenn du es nicht ertragen kannst. manchmal wenn alles in dir sterben möchte, manchmal wenn sich die sinnlosigkeit mit dem schmerz hand in hand zu einem höllenritt treffen, manchmal wenn dein körper sich bäumt und der widerstand sich in dir bis fast zur ohnmacht windet, manchmal wenn die knochen sich nur noch bleiern durch den tag bewegen, manchmal wenn nur noch der schlaf dich rettet für ein paar stunden ruhe, und manchmal wenn sogar die nacht dich quält mit ihren verzerrten frazen, manchmal wenn du dich in einer ecke zusammen kauern möchtest, die hände über dir der einzige schutz sind, den du dir schenken kannst, manchmal wenn selbst das atmen schwerst arbeit ist und kein sonnenstrahl dir vertrauen und liebe schenken können, manchmal wenn die verlassenheit dir begegnet ist in einer form die dich an den tod erinnert, manchmal wenn es keine grund gibt glück zu sehen und glück zu erkennen und du auf jede form der dankbarkeit die dir nahegelegt wird nur mit übelkeit reagierst... manchmal passieren dann wunder.
und dieses wunder wünsche ich dir heute
zärtlich und sacht möge es sich in dir und um dich ausbreiten. dich liebevollst an der hand fassen, dir für einen moment den kuss des vertrauens schenken, dich wiegen und dir zuflüstern alles ist gut. dir deine last von deinen schultern nehmen und dir sanft über deinen rücken streicheln. dir eine kerze anzünden und das lied vom behütet sein singen. dir erlauben zu rasten, zu weinen und dir trost schenken in deiner tiefsten not. das wünsch ich dir heute. und noch viel mehr.
Quelle: Verena Rottmar
12. Juli 2015
Die Wahrheiten des Lebens
Die Person, die dir begegnet,
ist die Richtige.
Das heißt, niemand tritt rein zufällig
in dein Leben.
Alle Menschen,
die dich umgeben,
die sich mit dir austauschen,
sind Symbole für etwas,
das mit dir in Resonanz geht:
entweder um dich etwas zu lehren oder
um dich in deiner momentanen
Lebenssituation voranzubringen.
Die Menschen,
die dir besonders hilfreich sind
für deinen Weg,
sind dir zumeist die wichtigsten
in deinem Leben,
es sind diejenigen,
die du am stärksten liebst,
am stärksten fürchtest,
am stärksten brauchst und
am stärksten abwehrst.
Sie sind deine Meister,
so wie auch du ihr Meister bist.
Das was passiert, ist das Einzige,
was passieren soll.
Nichts, absolut nichts von dem,
was dir widerfährt,
hätte anders geschehen sollen.
Nicht einmal das unbedeutendste,
erst recht nicht das schmerzlichste,
Ereignis in deinem Leben
geschah ohne einen berechtigten
und dringlichen Grund.
Es gibt kein:
“Wenn ich dies oder das anders gemacht hätte,
dann wäre dieses oder jenes anders geschehen!”
Nein!
Das was passiert,
ist das Einzige,
was passieren konnte und passieren musste,
damit du deine Lektionen lernst,
damit du erkennst und erinnerst,
wer du wirklich bist.
Jede einzelne Situation,
die dir im Leben begegnet,
ist absolut perfekt und angemessen,
auch wenn dein Verstand
- dein Ego -
sich widersetzt und es nicht akzeptieren will,
dich sogar zu
Scham, Reue, Schuld, Neid oder gar Rache
zu verführen versucht.
Die Akzeptanz ist in deinem Herzen
lange bevor dein Verstand sie (be)greifen kann.
Denn du selbst hast all die Möglichkeiten
und Gelegenheiten,
die sich dir in deinem Leben bieten,
selbst erdacht vor deiner Geburt,
damit du dich weiterentwickelst.
Du allein bist verantwortlich für alles,
was in dein Leben tritt!
Jeder Moment, in dem etwas beginnt,
ist der richtige Moment.
Alles beginnt genau im richtigen Moment,
nicht früher und nicht später,
somit auch niemals zu früh
und niemals zu spät.
Wenn du innerlich bereit bist,
etwas Neues in deinem Leben zu empfangen,
macht es sich bereits auf den Weg zu dir,
lange bevor du es antriffst.
Alles beginnt bereits
mit einer deiner innersten Entscheidungen,
ob du dir dieser nun bewusst bist oder nicht.
Alles geschieht für dich,
für die Erfüllung der Wünsche deiner Seele!
Alles beginnt und endet durch dich.
Was zu Ende ist, ist zu Ende.
So einfach ist das.
Wenn etwas in deinem Leben endet,
dient es deiner Entwicklung und
geschieht durch einen deiner innersten Wünsche.
Deshalb ist es gut,
loszulassen und vorwärts zu gehen,
beschenkt und erfüllt mit neuen Erfahrungen,
die du brauchst für deinen weiteren Weg.
Ich liebe dich.
Ich weiß,
dass es kein Zufall ist,
dass du das hier jetzt liest.
Wenn dieser Text dir heute begegnet,
dann deshalb,
weil du in der Liebe bist und emotional verstehst,
dass kein einziger Regentropfen
irgendwo auf dieser Welt
aus Versehen auf einen Ort fällt,
sondern dass die ganze Welt vielmehr
ein Ozean ist und
du bist ein Tropfen darin,
der sich der anderen Tropfen und
ihrer gemeinsamen Quelle und Größe bewusst wird.
Du als einzelner Tropfen trägst
die Kraft und die Stärke des ganzen Ozeans
in dir.
So lass es dir also gutgehen.
Geh deinen Weg!
Lebe und liebe mit deinem ganzen Sein
und öffne dich dem Glück,
das du in Wahrheit bist.
Damit erfüllst du
den Grund deiner Reise ins Leben
und verbindest dich mit all der Weisheit
deines Lebens und all dem Wissen deiner Göttlichkeit,
hingebungsvoll mit der Erde und der Schöpfung,
die dich dafür immer während
behütet und unermesslich ehrt.
(Mayanan Satnam Pramada
7. Juli 2015
PFLICHT
oft streben wir etwas an.
etwas besonderes.
etwas erhabenes.
etwas erleuchtendes.
etwas spirituelles.
und wir hadern mit
der alltäglichkeit.
mit jammenden kindern,
mit nervenden partnern
mit noch nervenderen eltern.
mit unserer einsamkeit.
wir tun uns leid.
weil wir in unserem leben
feststecken, weil wir
nicht frei sind, weil
wir pflichten nachkommen
müssen. uns um anderen
kümmern.
manchmal werden wir dann
nachlässig, ungeduldig
und frustriert.
wir vernachlässigen,
dass was das leben uns
in diesem moment
als spirituelle
praxis vor die nase gesetzt hat.
nein nicht 2 h yoga machen
oder meditieren.
sondern mit dem kind
spielen. die küche
putzen. mit der mutter
spazieren gehen.
die wohnung aufräumen.
klare ziele verfolgen.
uns liebevoll dusche,
uns im spiegel anschauen
und hineinküssen.
auch wenn wir müde
sind uns zusammenreissen
und etwas erledigen,
und wenn es ist mit
dem hund spazieren zu gehen.
manche opfern ihr leben.
und manche dienen dem leben.
such es dir aus.
https://spiritualrebels.wordpress.com/rebellion/
27. Mai 2015
Hey
Wenn das Leben grad zu allem schweigt
dir noch eine Antwort schuldig bleibt
dir nichts andres zuzurufen scheint als Nein
Es geht vorbei
Wenn der Sinn von allem sich nicht zeigt
sich tarnt bis zur Unkenntlichkeit
wenn etwas hilft mit Sicherheit, dann Zeit
Es geht vorbei, es geht vorbei
Hey, sei nicht so hart zu dir selbst
es ist ok wenn du fällst
auch wenn alles zerbricht
geht es weiter für dich
Hey, sei nicht so hart zu dir selbst
auch wenn dich gar nichts mehr hält
du brauchst nur weiter zu geh'n
komm nicht auf Scherben zum steh'n
Wenn die Angst dich in die Enge treibt
es fürs Gegenhalten nicht mehr reicht
du es einfach grad nicht besser weißt
dann bleib
es geht vorbei
Wenn jeder Tag dem andern gleicht
und ein Feuer der Gewohnheit weicht
wenn lieben grade kämpfen heißt
dann bleib
es geht vorbei, es geht vorbei
4. Mai 2015
ERSCHÜTTERT
ja ich bin aufgewühlt. ja ich bin erschüttert. ja ich bin traurig. ja es macht etwas in mir. das schicksal von nepal berührt mich. mein körper spürt es, mein zellen auch meine organe. ja es lässt mich nicht kalt die vielen toten, die vielen verschütteten, die vielen vergessenen und jenen denen nicht geholfen werden kann.
es betrifft uns .. wenn dieser heilige ort am fusse des himalayas weint und zerbricht. er erzählt uns davon wie die welt entstanden ist. aus ihm kommen die geschichten und die ältesten weisheiten die existieren. es ist ein land der mystic und durch den yogaweg durch meine reisen nach indien bin ich mit dem land und den menschen verbunden.
und auch wenn du nicht direkt in kontakt stehst.... macht es auch was mit dir, wenn in der welt eine katastrophe in dem ausmass passiert. wenn die natur einfach erbarmungslos zuschlägt. es entfernt mich von einem platz der harmonie. es macht mein herz schwer. nicht in jedem moment.. doch immer wieder wundere ich mich warum bin ich gerade wie ich bin, warum fühle ich gerade wie ich bin.
wie können wir nicht spüre.. wenn auf der welt etwas in diesem ausmass passiert. wie können wir nicht den schmerz der menschen spüren... ob durch eine naturkatastrophe oder durch einen krieg?
ja es geht nicht immer um uns, wenn wir uns schlecht fühlen. es geht nicht immer um unsere eigene wehwehchen.. sondern es geht um jene die in diesem augenblick wirklich sterben, erdrückt werden, ersticken und auf den tod warten. es geht darum.. dass wir die natur wenn sie bebt unter unseren eigen füssen wahrnehmen ... auf einer einheitsebene die über jeden verstand hinausgeht.
ja es ist normal, dass es uns nicht wirklich gut geht.. dass unser körper symptome zeigt, dass unser herz schwer ist, und dass irgendwas in uns erschüttert ist, ohne ersichtlichen grund.
damit sein. wer will kann sich ablenken. ich muss mich nicht ablenken. ich weine einfach. ich bin einfach. ich bete einfach. ich zünde eine kerze an und chante für mein herz und für das herz derer die jetzt viel schlimmer dran sind. ich fühle sie.. ich fühle sie.
om mani padme hum
und trotzdem passieren weiter wunder. die sonne lacht... an manchen orten der welt... und ein 104 jähriger alter mann wurde aus den trümmern lebendig ausgegraben... und viele anderen seelen fliegen davon .... vielleicht erlöster wie nie zuvor in ein bewusstsein, dass uns meist noch unbekannt ist.
Von https://spiritualrebels.wordpress.com/rebellion
30. April 2015
Für alle, die sich heute einsam fühlen. Für alle, die heute Kraft brauchen. Für alle Frauen, die täglich ihr bestes geben, auf ihrer Arbeitsstelle, in ihrer Familie. Für alle Männer, die stark sein müssen und auch manchmal gerne schwach wären. Für alle Kinder, die ihren Weg noch finden. Für alle Menschen, die sich nicht wirklich sehen und sich zutiefst danach sehnen, gesehen zu werden. FÜR DICH, die/der Du das liest und hörst.....
sei gut zu dir und schätze das, was Du tagtäglich leistest..
5. März 2015
Das immerwährende Gebetsnetz
Jede Tradition hat ihre Friedensgebete. Im Himalaya Gebirge z.B. drehen sich die tibetischen Gebetsmühlen Tag und Nacht und das heilige buddhistische Gebet "Om Mani Padme hum" verteilt sich in alle Richtungen. Die Friedensgebete haben die Aufgabe übernommen, alle Wesen dieser Welt in Ihr Gebet mit einzubeziehen, sie zu segnen und zu behüten, eine Welt des Friedens und der Liebe zu erschaffen. Wann immer Du Dich müde und hoffnungslos fühlst, sei Dir bewusst, Du bist nicht allein. Wir sind alle in den Gebeten bedacht. Wann immer Du Zeit hast, verbinde dich mit diesem Netz, entweder für einige Minuten in Gedanken oder auch, indem Du das Mantra konzentriert auf die Heilung der Welt, mitsingst. Sei Dir sicher, es bewirkt etwas.
WUT ist GUT
kennst du das.
wenn der ärger dich einholt.
wenn rache durch dich durch
fegt. wenn du die zurückgehaltene
gewalt spürst die sich dämonisch
ausbreiten möchte und töten.
den schmerz. den anderen.
die anderen. die worte die gefallen
sind, die geschehnisse die passiert sind.
den umständen denen du dich ausgesetzt hast.
das leben, dass dir das beschert .. und möchtest
du schreien.. alle anschreien.. dass es dir reicht.
dass du genug hast?
und du hälst dich nicht zurück…
du schleuderst deine worte in sein,
in ihr gesicht. du weisst du erntest nicht das
was du dir wünschst, aber das würdest du
auch nicht tun wenn du still bleiben würdest.
du hast dich lange zurückgehalten, du hast
viel mit dir machen lassen. du willst lieb sein,
spirituell sein du weisst wie man sich verhält
und wie nicht. doch kennst du das, wenn
du einfach brutal sein möchtest.
egal ob du es dann bist oder nicht.
ich möchte, dass die wut hier sein
darf. dass sie nicht geheilt
und gelöscht werden muss. dass sie nicht
verscheucht wird und dass du dich auch nicht
für sie schämst.
ich möchte, dass die wut
hier lebendig sein darf. dass sie kochen darf,
dass sie brodeln darf und dass sie wenn
es so sein soll auch explodieren darf. dass
es nichts gibt was aus dir einen schlechten
mensch macht wenn du dich aufstellst
und hinausrufst, dass es genug ist.
und dass du dann jemandem begegnest
der dich damit seinlässt. der vielleicht
sogar mit dir mit schreit. der dich
unterstützt wenn du blindlings um dich
schlägst oder gezielt und klar dein
schwert ausholst. deinen bogen spannst
und dein pfeil abschiesst … und wenn
dieser prozess tage dauert oder wochen,
dass du die gegenwart spürst der liebe
und die gegenwart von gott.
die dir
diesen raum geben und dich halten.
die nicht abwesend sind nur weil du
gegen die 10 gebote verstosst. die sich
nicht von dir wegdrehn weil du deine
schatten tanzt sondern die dich halten wenn
du vielleicht zusammenbrichst…. weil
es so anstrengend war… dich solange
zurückzuhalten. dich solange anzupassen
und es zu ertragen. weil du es so gelernt hast.
doch es ist ungesund. es macht krank.
es macht zu. wir haben keine ahnung
wielange wir in den phasen stecken bleiben.
doch ich wünsch dir.. das du dann spürst
dass du immer noch in ordnung bist
oder sogar noch mehr ..weil du echt bist,
weil du wahrhaftig bist.. weil du mensch
bist.
es ist gut… schreien tut gut. schütze
dich nur selber, denn nicht viele menschen
können es ertragen. und ich weiss du
bist fragil in deiner wut und kannst
niemanden brauchen, der dich
beschwichtigt oder mit guten ratschlägen
überhäuft. sei in der puren nackten
wut. und lass sie passieren.
die liebe und die weite der existenz sind mit dir.
ewiglich und bedingungslos. du bist nicht
falsch. und warst es nie. dies ist nur ein
menschliches konstrukt dich zu kontrollieren.
da ist wut.
da bist du.
und da ist die liebe.
lass die wut tun was sie zu tun hat.
grenze sie nicht aus. beweg dich mit ihr
und heisse sie willkommen.. möge sie
dich reinigen.. zu deinem wohle.. und
dich hineinbegleiten in die urzustand
der liebe… die du bist
https://spiritualrebels.wordpress.com
20. Februar 2015
Lass mich deine warme Präsenz spüren,
in meiner eigenen Präsenz.
Halte mich, wenn ich stolpere.
Atme mich, wenn ich nicht atmen kann.
Lass mich lebendig sterben, nicht tot leben.
Amen.
Jeff Foster
13. Januar 2015
Standing Still/One Minute
“Standing still” – so heißt eine Initiative, die Jo von Beust (CID in München) ins Leben gerufen wurde.
Wer macht mit...ab heute?
Wie wäre es, STILLZUSTEHEN (sitzen, liegen geht auch), still bei sich selbst, jeden Tag um 11:00 Uhr, in deiner Zeitzone, FÜR EINE MINUTE? Ohne zeitliche Begrenzung?
Für eine Minute schließe die Augen und öffne dich ganz mit dem was gerade ist. Sei Dir der Verbindung bewusst mit den anderen Menschen, die gerade für 1 Minute genau dasselbe tun...standing still!
Und sich eine neue Welt, eine neue Wirklichkeit vorzustellen ... friedvoll & voller Liebe, in der die Reichtümer des Planeten gerecht unter uns allen verteilt sind, in Einklang mit der Natur, keine Staaten, Religionen oder Ressourcen, deretwegen Kriege zu führen sind... so wie es John Lennon in “Imagine” besingt?
In dieser einen Minute kannst die Verbindung spüren mit all den anderen, die ebenfalls zur gleichen Zeit stillstehen (oder sitzen oder liegen), du kannst ihren Herzschlag fühlen, und die Frequenz der neuen Realität, die ihr zusammen visualisiert und dabei erschafft.
Das Stillstehen bietet noch mehr: In dem Augenblick, in dem du dich an jedem Tag, zu einer bestimmten Zeit aus der alltäglichen Geschäftigkeit ausklinkst, wirst du dir deiner selbst bewusst, führst du dir vor Augen, was du (womöglich seit langem schon) auf immer gleiche Weise tust ...
Und nach einigen dieser täglichen Begegnungen mit dir selbst, erkennst du womöglich: Hey, ich bin ja der Boss meiner selbst, und damit auch der Welt, in der ich leben will!
Du kannst ganz für dich allein stillstehen (oder sitzen oder liegen), so dass es keiner sieht, du kannst aber auch offener, sichtbarer, zusammen mit anderen stillstehen, wie in einem Flashmob ... einander zulächelnd und erkennend.
Es könnte sein, dass du die Dinge um dich herum zum Stillstand bringst - für eine Minute. In diese Stille kann die neue Wirklichkeit, in die du dich eingeschwungen hast, die du geschaffen hast, einfließen wie in eine leeres Gefäß. Denk an Mahatma Gandhi in Indien oder an Erdem Gündüz, den “Standing Man“ von Istanbul oder an den alten Arbeiterspruch: „Wenn unser starker Arm es will, stehen alle Räder still.“
Vergiss nicht, auf deinem Handy einen Weckruf für 11 Uhr einzurichten. Lade deine Freunde ein mitzumachen. Dies ist ein magisches Abenteur, teile es auf Facebook, Twitter, Instagram etc., wenn du willst.
Wir sind die vielen, wir haben die Macht, wir sind alle verbunden, tief und untrennbar. Wir lassen uns von niemandem auseinanderdividieren oder ablenken.
Du brauchst nur eine Minute deiner Zeit aufwenden!
Ich freu mich auf Dich!
01. Januar 2015
Ritual
Hier habe ich noch ein wundervolles Ritual für Euch gefunden, das man normalerweise zum Jahreswechsel macht, aber ihr könnt es auch die nächsten Tage noch ausüben. Am besten in der Natur, bei fließendem Wasser, aber auch zu Hause ist es sehr kraftvoll.
Lest es in Ruhe durch und wiederholt jeden Satz langsam und bewusst. Drucke es Dir auf einem Blatt Papier aus und verbrenne es, wenn Du magst.
Ritual zum Jahreswechsel
Ich bin bereit, alles loszulassen, was mich hindert, meiner wahren Bestimmung zu folgen …
Allen Schmerz der Vergangenheit …
Alle Demütigungen, allen Missbrauch, alle Geringschätzung …
Alle Traurigkeit und Trauer, allen Neid und allen Hochmut …
Alle Lieblosigkeit und allen Unfrieden …
Alle Erwartungen und alle Enttäuschungen ….
Alle Abhängigkeit und Unfreiheit ...
Alles Festhalten an alten Erinnerungen und vergangene Zeiten …
Alles Kämpfen, Sorgen, Ängstigen und Klammern …
Alle Manipulation, Hilflosigkeit und jegliche Opferhaltung …
Danke für Heilkraft und Heilung auf allen Ebenen des Seins …
In Liebe schließe ich ab mit meiner Vergangenheit …
Ich verzeihe euch, die ihr mir etwas angetan habt …
Bitte verzeiht auch mir, die/der ich euch etwas angetan habe …
Ich verzeihe mir selber …
Ich liebe euch …
Ich liebe mich …
Ich segne euch ...
Ich segne uns ...
Ich segne mich ...
Danke für Heilkraft und Heilung auf allen Ebenen des Seins …
Danke für all das Gute, das ihr mir getan habt ...
Danke für alle Lernerfahrungen und Erkenntnisse.
Danke an Mutter Erde für all ihre Gaben und die Schönheit der Natur …
Danke für den Segen in allem ...
Danke für Heilkraft und Heilung auf allen Ebenen des Seins …
Ich wähle ab sofort ein Leben in Leichtigkeit und Freude …
Ein Leben in Gesundheit und Wohlergehen …
Ein Leben in Unabhängigkeit und Freiheit …
Ein Leben in Fülle in allen Lebensbereichen …
Ich sage JAAA zu diesem meinem neuen Leben!
Unerschütterlich folge ich meinem Seelenplan – meiner Bestimmung.
Gehe voller Vertrauen meinen Weg - Schritt für Schritt.
Das Göttliche führt mich, leitet mich, schützt mich und sorgt für mich.
Danke, dass das Beste für mich geschieht …
Ich segne das neue Jahr 2015 …
Ich segne alle meine Begegnungen und Aktivitäten …
Ich segne mich …
„Gott“ segne mich, damit ich zum Segen werde …
Danke, dass ich klar erkennen kann, wie meine nächsten Schritte
aussehen und was zu tun ist.
Danke für Heilkraft und Heilung auf allen Ebenen meines Seins.
© Anna Maria Winklehner, www.heilpendeln.at
24. Dezember 2014
Manche Menschen wissen nicht, dass sie wichtig sind.
Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie zu sehen. Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln ist. Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist. Manche Menschen wissen nicht, wieviel ärmer wir ohne sie wären.
Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen.
In diesem Sinne, wünsche ich allen ein wunderschönes, besinnliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie und Freunde und ein gutes Neues Jahr. Ein Gedanke und ein Herz für alle, denen es nicht gut geht, ein Lächeln für den Menschen, den wir vielleicht nicht so mögen.
Ich bedanke mich herzlich bei allen für dieses wundervolle, spannende Jahr. Für das Vertrauen, die Zuneigung und die schönen Stunden die wir miteinander verlebt haben und freue mich auf ein gemeinsames Jahr 2015!
19. Dezember 2014
Und wenn sich dann
viele verschiedene Wege vor dir auftun,
und du nicht weißt,
welchen du einschlagen sollst,
dann überlasse es nicht dem Zufall,
sondern setz dich hin und warte.
Atme so tief und vertrauensvoll,
wie du an dem Tag geatmet hast,
als du auf die Welt kamst,
lass dich von nichts ablenken,
warte, warte noch ein wenig.
Lausche still und schweigend auf dein Herz.
Und wenn es dann zu dir spricht,
steh auf und geh,
geh, wohin dein Herz dich trägt.
∼ Susanna Tamaro
8. Dezember 2014
Frage des Tages:
Was würde das Kind, dass Du einst warst, über den Menschen denken, der Du jetzt bist?
30. November 2014
1. Advent
Habt ihr gewusst, dass in früheren Zeiten der Adventskranz anders verwendet wurde? Man zündete zu Beginn der Zeit alle vier Kerzen an und mit den kürzer werdenden Tagen der folgenden Wochen löschte man jeweils eine Kerze, um so die zunehmende Kraft der Dunkelheit zu erfahren und abschließend die Wiedergeburt des Lichts gebührend feiern zu können.
Der 1. Advent war für unsere Vorfahren der Beginn einer neuen Zeit, man kehrte und räucherte die Stube und machte es sich zu Hause gemütlich.
Es ist ein guter Zeitpunkt, um sich mit seinem inneren zu verbinden. Wenn möglich, zieh dich heute eine Weile zurück, schau in die Flamme und werde ganz ruhig. Nimm dir mind. 30 Minuten Zeit dafür, es dauert eine Weile, bis wir zur Ruhe kommen bzw. es uns erlauben, zur Ruhe zu kommen.
Nimm ein Notizbüchlein mit und beantworte folgende Fragen:
Wer hat Dich durch das vergangene Jahr begleitet?
Was waren wichtige, schöne Momente im vergangenen Jahr?
War waren die Momente des Glückes?
Wofür kannst Du danken?
Wem möchtest Du mit Jahresabschluss danken und ihm symbolisch etwas schenken oder eine Freude machen?
Was nimmst Du mit, was lässt Du zurück?
Was möchtest Du in Deinem Leben ändern?
Welche Richtung möchtest Du jetzt einschlagen?
Nimm Dir Zeit, notiere die Antworten, weil es Dir vieles bewusster macht.
Dies und noch viele andere schöne Dinge sind in diesem Büchleich zu finden:
http://www.der-buchleser.de/2010/12/08/jeanne-ruland-advents-und-weihnachtsrituale/
24. November 2014
Ich habe die Geduld für bestimmte Dinge nicht mehr,
nicht weil ich arrogant geworden bin, sondern einfach, weil ich einen Punkt in meinem Leben erreicht habe, wo ich meine Zeit nicht mehr mit Dingen verschwenden will, die mir missfallen oder weh tun.
Ich habe keine Geduld für Zynismus, übertriebene Kritik und Forderungen jeder Art.
Ich verlor den Willen, die zu mögen, die mich nicht mögen,
die zu lieben, die mich nicht lieben, und die anzulächeln, die mich nicht anlächeln möchten.
Ich verbringe keine einzige Minute mit denjenigen, die lügen oder manipulieren.
Ich beschloss, nicht mehr mit Verstellung, Heuchelei, Unehrlichkeit und billig Lob zu koexistieren. Ich bin nicht fähig selektive Gelehrsamkeit und akademische Arroganz zu akzeptieren.
Ich hasse Konflikte und Vergleiche.
Ich glaube an eine Welt der Gegensätze, und das ist der Grund, warum ich Menschen mit starr und unflexiblen Persönlichkeiten vermeide.
In der Freundschaft mag ich den Mangel an Loyalität und Verrat nicht.
Ich verstehe mich nicht mit denen, die nicht wissen, wie man ein Kompliment oder ein Wort der Ermutigung spricht.
Übertreibungen langweilen mich und ich habe Schwierigkeiten mit der Annahme derjenigen, die Tiere nicht mögen.
Und ich habe keine Geduld für alle, die meine Geduld nicht verdient haben.
"Meryl Streep"
05. November 2014
Was tun....
wenn die Tage immer schneller vergehen und die Stunden immer mehr mit Dingen gefüllt sind, die uns nicht glücklich machen? Wenn wir uns einreden, dass es ja schließlich so sein muss, Arbeit, Geld, Familie ernähren und die Kinder immer früher in andere Hände abgeben, weil wir dies sonst alles nicht verwirklichen können?
Wenn wir mit einem unguten Gefühl unser Kind in der Betreuung zurücklassen, weil Du die traurigen Augen den ganzen Tag einfach nicht vergessen kannst, Dir aber einredest, das gibt sich schon?
Wenn Du, wie die meisten in dieser Gesellschaft, Deiner Arbeit und sonstigen Verpflichtungen nachgehst, Du aber immer mehr merkst, dass da etwas nicht stimmt....mit allem, was bisher so war. Wenn auch spirituelle Sprüche und/oder positive Affirmationen nichts mehr bringen? Wenn Dir immer mehr und mehr bewusst wird, dass hier irgendetwas schief läuft, Du Dich müde fühlst, ausgebrannt, keine Energie mehr für die Dinge, die Dir wichtig sind, hast? Wenn Du Dich selbst nicht mehr spürst, weil Du Dir die Zeit nicht mehr dafür nimmst und dich daher auch die anderen nicht mehr spüren können? Weil immer, wenn Du zur Ruhe kommst, deine Gedanken Karusell fahren, Dein Körper sich bemerkbar macht und die Unruhe, die dich einfach nicht zufrieden lassen will...So zerstreuen wir uns weiter, wir schauen Fernsehen, lesen ein Buch oder lassen uns sonst etwas einfallen, damit wir nicht wirklich in die Stille kommen.
Weil dort lauert sie, die "Stimme" die uns immer lauter sagt, dass hier etwas nicht stimmt. Aber sie wird nicht verschwinden. Wenn wir vor ihr weglaufen sucht sie sich einen Platz im Körper um mit uns zu "reden".
Leider habe ich keine Antwort auf die Eingangsfrage "Was tun"? Weil ich dies auch gelernt habe..es gibt nichts und niemanden im Außen, der dir dies beantworten kann. Sicherlich gibt es Menschen, die Dir beistehen können oder auch Impulse und Hilfestellungen, letztendlich aber muss jeder für sich selber herausfinden, was er/sie braucht um wieder Kontakt mit dem Leben zu bekommen. Mit sich...und dazu gehört Ruhe, nein nicht Schlaf (das ist auch eine Art Flucht) sondern Ruhe, Stille, ohne Musik oder sonstige Dinge, die ablenken könnten. Den Gefühlen stellen, die vllt auftauchen, wahrnehmen und zulassen. Vllt musst Du plötzlich weinen oder es taucht Wut auf oder Gedanken, die Du garnicht denken möchtest....dann ist es so...dann zeigt es sich eben.
Gib nicht auf, trau Deinem Gefühl und der Stimme, lass ihr immer mehr Raum und Zeit, sich zu zeigen. Es gibt noch andere Möglichkeiten des Lebens, wir sind nur noch nicht soweit, dies zu verwirklichen.
25. September 2014
Mitgefühl
Mein Mitgefühl in Anbetracht der Krisen,
der katastrophalen Zustände in unserer Welt
zerreisst mir fast täglich mein Herz in tausend
kleine Stücke.
Es schmerzt - ich weine.
Und bemerke..... eine Veränderung.
Ich leide nicht. Ich leide nicht mehr mit.
Kennst du dieses Ziehen, diese große traurige Kraft,
die dich in die Dunkelheit stürzt?
Die dir den Atem raubt, dein Herz zum Beben oder
auch für Sekunden zum Stillstand bringt?
Es schmerzt - ich weine. Still und alleine. Traurig und
verbunden.
Verbunden.
Das traurige Ziehen hat mich getrennt, weil es so sein sollte.
Jetzt ist es vorbei. Jetzt ist es anders.
Jetzt.
Es schmerzt - ich weine. Und fühle mich verbunden mit
allen Wesen und derzeit sehr intensiv mit allen leidenden,
schmerzgekrümmten Wesen.
Mitgefühl - nicht Mitleid.
Was ich bisher nicht verstanden hatte, was ich gefühlsmäßig
nicht packen konnte, hat mich jetzt gepackt.
Mitgefühl ist meine Meditation.
Mitgefühl ist meine Lehrerin.
Mitgefühl ist das Friedlichste, was ich jetzt
empfange.
ES inhaliert mich in jede Zelle.
Mitgefühl ist mein tägliches Brot, mein still ausgesandtes Gebet.
Für dich - für mich - für UNS.
Aloha
~ Milena Flow
Bild: unbekannt
29. Juni 2014
Manchmal schäme ich mich...
für den schmerz in meinem herzen. der oft drama und leid in mein und dein leben bringt. manchmal schäm ich mich für diese sehnsucht die immer mehr will und nicht zufrieden ist mit dem gegebenen. manchmal schäm ich mich für meine traurigkeit und selbstzweifel.
manchmal schäm ich mich für meine agression und wut und ungeduld mit mir und der welt gegenüber.
und ich schäme mich dass ich das göttliche nicht sehe in allem und nicht dankbar bin für soviel glück das mir wiederfährt.
und manchmal schäm ich mich, wenn ich durch den nebel der unwissenheit mich und dich nicht klar erkennen kann. manchmal schäm ich mich für meine sensibilät die so ein chaos in meinem system verursacht weil ich sie nicht immer deuten kann. oft schäm ich mich für die schwere in meinem körper und meine erstarrten glieder.
ich schäme mich für diese magenkrämpfe die sich festnagen in meinen gedärmen, ich schäme mich für meine schlaflosigkeit und für all die millionen augenblicken in denen ich mich nicht entspannen kann.
ich schäme mich für die augenblicke in denen ich müde bin.. so müde. ich schäme mich manchmal für meine bedürftigkeit nach anerkennung und liebe und für meine verletztheit wenn ich ablehnung erfahre.
ich schäme mich für diese lähmende schwere die mir oft näher ist als die unsagbare leichtigkeit, der ich dann keinen raum geben kann.
und ich schäme mich manchmal wenn ich mich in meiner einsamkeit vor dem geschenk deiner gegenwart zurückziehe. ich schäme mich dass ich dem leben oft ausweiche aus angst noch mehr davon nicht ertragen zu können.
ich schäme mich für die zeiten wenn ich mir selber einfach nur noch leid tu und ich schäme mich auch dass ich widerum kalt und abweisend zu dir bin, wenn ich die selben schwächen in dir sehe.
ich schäme mich auch manchmal nicht mehr die kraft zu haben dich auf etwas was mir weh tut anzusprechen. ich schäme mich dafür dich loszulassen, weil ich keine energie mehr habe einfach zu bleiben.
ich schäme mich, dass ich mich nicht freuen kann für das geschenk dass mir das leben gibt.
ich schäme mich manchmal an einem tag so klug und weise zu sein und mich am nächsten komplett zu verlieren. ich schäme mich dafür nicht immer zu vertrauen und an vergangenen ent-täuschungen festzuhalten.
ich schäme mich manchmal… so zu sein…. und ich schäme mich auch darüber, dass ich mich schäme …
so geht es mir manchmal…
Danke Moksha Devi Yoga
www.mokshadeviyoga.com
27. Juni 2014
Hier eine interaktive Meditation von Ken Wilbur. Mich hat sie sehr berührt, etwas wissendes in mir. Vielleicht geht es Euch genauso.
http://integralesleben.org/il-home/il-integrales-leben/meditation/meditation-interaktiv/
24. April 2014
Manchmal begegnen Dir Menschen und Du spürst sofort, dass sie aus einem bestimmten Grund in Dein Leben getreten sind, sie einen Zweck erfüllen, Dich eine Lektion des Lebens lehren oder Dir dabei helfen, herauszufinden, wer Du bist und wer Du sein willst.
Und manchmal geschehen Dir Sachen, die Dir zwar zuerst schrecklich, schmerzhaft und unfair vorkommen aber wenn Du darüber nachdenkst, erkennst Du, dass Du ohne die Bewältigung dieser Hindernisse niemals Dein Potential, Deine Stärke´, Willenskraft und Liebe verwirklicht hättest.
Alles was geschieht hat einen Grund. Nichts passiert zufällig oder durch glückliche Umstände, Krankheit, Verletzung, Liebe. Verpasste Momente wahrer Größe und reine Dummheit geschehen Dir, um die Grenzen Deiner Seele auf die Probe zu stellen. Ohne diese kleinen und großen Tests, was auch immer sie sein mögen, wäre das Leben eine gut gepflasterte, gerade, flache Strasse ins Nirgendwo. Es wäre sicher und bequem, aber dumm und absolut sinnlos.
Die Menschen, die Du triffst, die Dein Leben beeinflussen, der Erfolg und die Niederlage die Du erlebst, helfen Dir bei der Erschaffung von dem was Du bist und was Du sein wirst. Sogar aus schlechten Erfahrungen kann man etwas lernen. Tatsächlich sind dies die STÄRKSTEN und WICHTIGSTEN Lektionen im Leben.
Wenn Dich jemand verletzt, Dich betrügt oder Dir Dein Herz bricht – vergib ihm, denn er hat Dir dabei geholfen eine Lektion über Vertrauen zu lernen, und Dir gezeigt, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein wenn Du Dein Herz öffnest. Wenn Dich Menschen lieben gib ihnen bedingungslos Deine Liebe zurück, nicht nur weil sie Dich lieben sondern auch weil sie Dich lehren, zu lieben und Dein Herr und Deine Augen der Welt zu öffnen.
Nutze jeden Tag. Sei in jedem Augenblick so bewusst wie möglich und nimm ihn an. Denn dieser Moment wird nie wieder kommen.
Halte den Kopf oben, denn Du hast jedes Recht dazu.
Sage Dir selbst dass Du ein großartiger Mensch bist und glaube daran,
denn wenn Du selbst nicht daran glaubst, ist es für andere schwer an Dich zu glauben.
Du kannst aus Deinem Leben all das machen was Du Dir wünscht.
Erschaffe Dein Leben und dann gehe ohne Reue Schritt für Schritt!
-Verfasser unbekannt-
21. März 2014
Ich gehe heute wieder in ein intensives, lehrreiches, erfüllendes Ausbildungswochende mit wunderbaren, einzigartigen Menschen. Euch wünsche ich eine ebenso tolle Zeit, mit Momenten zum innehalten, freuen, lachen und die Gabe, die kleinen Zwischentöne zu erkennen, wenn Euch jemand braucht. Zuhören zu können, Da zu sein, dieses sensible Gleichgewicht zu finden zwischen Geben und Nehmen. Ich habe hier einen tollen Song gefunden, den ich Euch mit ins Wochenende geben möchte. Es lohnt sich, ihn anzuhören. Bis bald!
28. Januar 2014
Die Rückkehr zum Tempel
Dieser Tanz ist ein Gebet.
Ein Gebet für die Erde und darum auch ein Gebet für Frauen.
Dies ist ein Ruf an Frauen, um die Heiligkeit ihrer Körper zu wissen und an sie zu glauben; an die Geweihtheit ihres Tanzes und an die Kraft ihrer Stimme.
Ein Gebet für alle Frauen, die sich selbst nicht ausdrücken und sich selbst zurückhalten.
Die ihre eigene Kraft als Schöpferinnen, Heilerinnen und Lebensgeberinnen nicht kennen.
Mein Gebet ist ein Gebet für Frauen.
Frauen, denen es nicht erlaubt ist, zu tanzen, zu singen und sich selbst auf irgendeine Weise auszudrücken.
Ein Gebet für Männer, die nicht glauben, dass Frauen öffentlich tanzen sollten.
Mein Tanz ist die Stimme der Frauen, die in einem Leben gefangen sind, in dem sie keine Stimme haben.
Mein Gebet ist für die Mädchen, die mit acht Jahren an alte Männer verkauft und zwangsverheiratet werden, und die sterben durch die Hände von Kulturen, die solche Abscheulichkeiten weiterhin und weiterhin erlauben.
Mein Gebet ist für kleine Mädchen, die in die Sexsklaverei verkauft werden und mit Kankheiten angesteckt werden, von denen sie nicht einmal wussten, dass sie existierten.
Mein Gebet ist für diese kleinen Mädchen, die nie die Chance hatten, kleine Mädchen zu sein.
Mein Gebet ist für die Männer, deren ungestrafte Gewalt und Terror gegen Frauen und die Erde in dieser Welt erlaubt wird.
Mein Gebet ist ein Tanz für die Erde.
Mein Gebet ist ein Tanz für Frauen.
Mein Gebet ist ein Ruf an die Frauen, zum Tempel zurückzukehren.
~ Zola Dubnikova
17. Januar 2014
Zeit zum innehalten, von mir für Euch.
Augen schließen, lauschen, fühlen...
Nichts dauert ewig, niemand lebt für immer.
Die Blume welkt und stirbt, der Winter vergeht
Und der Frühling kommt. Umarme den Kreislauf des Lebens:
Das ist die größte Liebe.
SETZ DICH ÜBER DIE ANGST HINWEG
Gib dem Drängen von Angst, Wut und Rachsucht
nicht nach – und Du wirst jenseits der Angst sein,
dort, wo die Liebe wächst und gedeiht.
HINWEGSETZEN HEISST – DEIN EIGENES ICH SPÜREN
Beginne jeden Tag wie die Vögel mit Gesang.
Singen trägt dich über alles hinaus...
Weit, weiter, immer weiter....
Wir wollen unsere alte Art zu denken loslassen
Und eine neue Art des Sehens finden und beibehalten.
Dazu brauchen wir eine regelmäßige Schulung,
ein echtes Training.
SETZ DICH ÜBER GUT UND SCHLECHT HINWEG
Gebete schaffen Klarheit im Kopf
Und bringen der Seele den Frieden
SETZ DICH HINWEG, UM DIE EINHEIT DES GANZEN ZU SPÜREN
Singe! Singen trägt Dich über alles hinaus,
weit, weiter, immer weiter.....
Wir sind alle gleich,
einheitlich in der Suche nach unserem Weg zurück zum Ursprung,
zum Einen, zu DEM Einen
SETZ DICH ÜBER RACHSUCHT HINWEG
Lasst uns gegenseitig Lehrer UND Schüler sein
... welch ein großartiger Moment!
SETZ DICH HINWEG, UM DIE EINHEIT DES GANZEN ZU SPÜREN
Singe! Singen trägt Dich über alles hinaus,
weit, weiter, immer weiter.....
MACH DICH AUF DEINE INNERE REISE
So wirst Du still und hörst das Unhörbare.
So wirst Du geduldig und empfängst das Unerreichbare.
So wirst Du offen und lädst das Unerwartete ein.
Sei dankbar, so kann das Unbegreifliche zu Dir kommen.
Sei gegenwärtig, ganz im Moment:
So bist Du frei von Zeit und Raum.
Beginne jeden Tag wie die Vögel mit Gesang.
Singen trägt dich über alles hinaus,
weit, weiter, immer weiter...
WELCHE ROLLE SPIELT DIE LIEBE?
WAS HAT LIEBE DAMIT ZU TUN?
LIEBE wächst, wenn Du vertraust.
Wenn du vertraust, wird LIEBE heilen und erneuern.
LIEBE inspiriert und gibt uns die Kraft, Großes zu leisten.
Sie macht uns zu einem liebevolleren
und zu einem liebenswerteren Menschen.
LIEBE gibt uns das Gefühl von Geborgenheit
Und bringt uns näher zu Gott.
Wagst Du dich über das Bekannte und Begrenzte hinaus,
wirst du wahre Liebe finden.
Hör nicht auf zu singen – Singen trägt dich über alles hinaus,
weit, weiter, immer weiter.....
14. Januar 2014
Ende und Neubeginn, neue Zielsetzung zum Jahresbeginn
Der Jahresbeginn wird oft zum Anlaß genommen, sich neue Ziele zu setzen oder seine Wünsche näher anzuschaun und an die Verwirklichung dieser zu denken. Im Laufe der Jahre verändern sich unsere Wünsche. Hat man früher noch von dem teuren Auto oder dem großen Einfamilienhaus geträumt, bekommt man langsam eine Ahnung davon, dass es nicht wirklich die äußerlichen Dinge sind, die uns glücklich machen. Hier eine kleine Meditation, die dir helfen kann, mit dem Wunsch oder Ziel in Verbindung zu kommen, der genau jetzt wichtig ist für dein innerliches Wachstum .
Setz dich in einen bequemen Sitz, oder lege Dich entspannt auf den Rücken.
Nimm Dir Zeit, um Dich auf Deinen Körper einzustimmen. Spüre, wie er daliegt. Fühle deinen Körper von innen. Erlaube Deinem Atem, tief in den Bauch zu strömen.
Nimm Dir ein wenig Zeit, um über Dein Leben, dein Zuhause, deine Arbeit, deine Angewohnheiten, deine Träume und deine Beziehungen nachzusinnen. Frag Dich nun, was bereit ist, zu sterben. Sei aufgeschlossen und schau, was zum Vorschein kommt. Atme tief und stelle Dir bei jeder Ausatmung vor, das loszulassen, was bereit ist, hinter Dir gelassen zu werden.
Frage Dich nun, was bereit ist, geboren zu werden. Was ist Dein Wunsch, dein Ziel? Sei aufgeschlossen und warte. Wünsche spielen eine wichtige Rolle in unserem Leben. Es ist die Kraft, die unser Leben gestaltet. Setze ein Gefühl mit Deinem Wunsch in Verbindung. Atme tief ein und stelle Dir vor, das zu begrüßen, was bereit ist, geboren zu werden. Mit der nächsten Ausatmung lässt du den Wunsch los, hängst ihn gedanklich an einen Luftballon und lässt ihn in den Himmel steigen, lass los und vertraue…
08. Januar 2014
Liebe ist schwer. Liebhaben von Mensch zu Mensch und allem was da ist, das ist vielleicht das Schwerste, was uns aufgegeben ist, das Äußerste, die letzte Probe und Prüfung, die Arbeit, für die alle andere Arbeit nur Vorbereitung ist.
Rainer Maria Rilke
24. Dezember 2013
Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!
Ich möchte mich bei euch/ihnen bedanken für die vielen tollen Begegnungen,
Gespräche,
Momente der Stille, Einheit und Verbundenheit. Für das,
was ich durch euch/sie lernen und erfahren durfte.
Ich bin unendlich dankbar für das letzte Jahr und das Vertrauen das mir entgegengebracht wurde und freue mich auf ein Wiedersehen im Jahr 2014!
Besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünsche ich von Herzen!
7. Dezember 2013
Nach Hause kommen
Da ich erst im neuen Jahr wieder Meditationsabende geben kann, hier eine kleine Übung für Dich, die Du ganz einfach alleine zu Hause ausprobieren kannst:
Du kannst mit mir ganz einfache Verkörperungsübungen machen, falls du sitzt, während du diese Worte liest.
Schau nun, ob du deine Aufmerksamkeit zu deinen Füßen bringen kannst.
Lenke deine Aufmerksamkeit dorthin, gerade so, als würdest du einen Stein auf den Grund des Ozeans fallen lassen. Nimm einfach die Empfindungen der Füße wahr, der Ferse, der Zehen sowie unter den Füßen und auf den Füßen.
Stell dir jetzt einen leeren Krug vor. Wenn du Wasser in diesen Krug fließen lässt, wird es vom Boden her ansteigen.
Auf dieselbe Art und Weise kann das Bewusstsein die Beine bis zu den Knien hinauf steigen.
Fühle die Knie bis hoch zu den Schenkeln. Aufsteigend über die Hüften das Becken füllend. Stell dir das Becken als eine Schüssel vor und wie ein warmes, goldenes und heilendes Öl jetzt in dieser Schüssel ist.
Wenn du sitzt, dann lass deine Hüften kreisen, so dass dieses heilende Öl die Innenwände des Beckens berühren kann. Stell dir vor, wie dieses Öl ansteigt, deine Brust anfüllt, deine Schultern und Arme.
Wenn es ganz oben im Kopf ankommt, nimm ein paar tiefe Atemzüge und stell dir vor, dass all das Öl durch deinen Körper nach unten und in die Erde unter dir fließt. Langsam, langsam lass dieses dickflüssige Öl aus deinem Kopf fließen, die Schultern hinunter, durch die Brust hinunter in den Bauch, in die Beine und die Füße und bis hinab in den Boden.
Jetzt nimm dir einen Moment um deinen Körper zu spüren und schaue, ob du jetzt etwas bewusster, ein wenig präsenter in deinem Körper bist.
Du hast gerade eine ganz einfache Verkörperungsübung beendet.
Willkommen Zuhause.
~ Chameli Ardagh, aus ihrem Buch "Komm dir näher"
3. Dezember 2013
Du bist ein Geschenk...
Du bist ein eingepacktes Geschenk
Packe dich aus - jetzt.
Lass deine Geschenke
sich über den Boden ergiessen
und über die ganze Welt.
Beobachte wie deine Freundlichkeit
diese grausame Welt verändert.
Schau wie deine Liebe die Angst heilt.
Bemerke, wie dein Mut
uns alle inspiriert.
Lass dein Lächeln
diese alte traurige Welt erlösen.
Gib jedem den du triffst
den Stern in deinen Augen.
Lass dein Licht scheinen.
Öffne dein Herz.
Merke wie die Ruhe in deinem Geist
jeden Krieg sinnlos -
und jeden Kampf schwierig macht.
Dein Glücklichsein ist ein Geschenk.
Es zieht die Engel von weither an.
Dein Lächeln ist wie Champagner.
Dein Lachen ist Liebe.
Deine Heilung inspiriert uns.
Deine Gegenwart ist ein Wunder.
Packe dich aus - jetzt.
~ Robert Holden, "Shift happens"
30.Oktober 2013
10 August 2013
Du lässt los.
Ohne einen Gedanken oder ein Wort lässt du los.
Du lässt die Angst ziehen. Du lässt die Verurteilungen ziehen. Du lässt das Gremium deiner inneren
Unentschlossenheit ziehen. Du lässt alle guten Gründe ziehen.
Restlos, vollkommen,komplett – ohne Zögern oder Zweifel lässt Du los.
Du fragst niemanden vorher um Rat.
Du liest kein Buch darüber. Du suchst nicht in
den Schriften. Du lässt einfach los.
Du lässt all die Erinnerungen los, die dich zurück hielten.
Du lässt all die Beklemmung los, die dich hinderten, vorwärts zu gehen.
Du lässt all das Planen los, alle Berechnungen und
auch das Kopfzerbrechen, immer alles richtig machen zu müssen.
Du machst keine Versprechungen darüber. Du führst nicht Buch darüber. Du schreibst kein geplantes Datum in deine Agenda. Du machst keine öffentliche Ankündigung
und gibst keine Anzeige in der Zeitung auf. Du checkst davor keinen Wetterbericht oder
dein Tageshoroskop.
Du lässt einfach los.
Du analysierst nicht vorher, ob Du loslassen solltest. Du rufst nicht deine Freunde an,
um darüber zu diskutieren. Du sprichst das Wort nicht einmal aus.
Du lässt einfach los.
Niemand war dabei als es geschah. Es gab keinen Applaus und keine Gratulation.
Niemand dankte dir oder lobte dich. Niemand bemerkte etwas.
Wie ein Blatt, das vom Baum fällt, ließt du einfach los.
Da war keine Anstrengung. Da war kein Kampf.
Es war weder gut noch schlecht.
Es war das, was es war -und es ist letztendlich nur das.
Im Raum des Loslassens, lässt du es einfach nur so sein.
Ein kleines Lächeln zieht über dein Gesicht. Eine leichte Brise durchweht dich.
Und die Sonne und der Mond scheinen weiter bis in alle Ewigkeit….
von Reverend Safire Rose
29. Juni 2013
Babys
Ein toller, unterhaltsamer, lehrreicher Film. Hier werden 4 Babys aus verschiedenen Kulturen für einige Zeit in ihrer Entwicklung und ihrer kleinen Welt begleitet. Sehr beeindruckend wie unterschiedlich die Kleinen aufwachsen und alles hat seine Berechtigung. Hier gibt es keine Wertung, keine Kommentare oder Interviews .
Diesen Film empfehle ich grundsätzlich jedem, der Babys mag aber besonders auch Müttern, die Angst haben, etwas falsch zu machen. Die sich durch viele Dogmen und Dingen, "wie etwas zu sein hat" , verunsichern lassen. Alles darf sein und oft ist weniger auch hier schon viel, viel mehr.
Der Film inspiriert mich zu einem Workshop, mit Diskussionen und Ideen und vor allem: Leichtigkeit. Mal sehen...:-)
11. Juni 2013
Wenn wir uns selbst treu sind, werden wir zu Instrumenten der Wahrheit auf diesem Planeten. Weil wir alle verbunden sind, berühren wir das Leben von jedem in unserer Nähe, der dann andere beeinflusst. Unsere einzige Verpflichtung ist, die Liebe zu sein, die wir sind und unseren Antworten zu erlauben, auf die für uns beste Weise von innen zu kommen.
Schließlich kann ich nicht genug betonen, wie wichtig es ist, dass du dich freust und dich und das Leben nicht zu wichtig nimmst. Eine der größten Schwachstellen in vielen traditionellen Systemen ist, dass sie dir so eine düstere Einstellung geben. Obwohl du weißt, dass ich es verabscheue, Doktrinen zu kreiren, sollte ich jemals eine Lehre für einen spirituellen Weg zum Heilen erschaffen, wäre die Nummer eins auf meiner Liste, sicher zu stellen, dass man so oft wie möglich - den ganzen Tag über - lacht, vorzugsweise über sich selbst. Dies stände zweifellos über jeglicher Art von Gebeten, Meditation, chanten oder dem Ändern der Essensgewohnheiten. Die alltäglichen Probleme erscheinen nie so groß, wenn sie durch einen Schleier von Humor und Liebe betrachtet werden.
~ Anita Moorjani (die mit einer Nahtoderfahrung zurückkehrte)
4. Mai 2013
Heart of Gaia
Hier ein ganz besonderes Klangerlebnis für Dich!
Geh an einen ruhigen Ort, an dem Du Dich wohlfühlst. Vielleicht möchtest Du ein Räucherstäbchen anzünden, ein paar Kerzen. Mach es Dir richtig gemütlich, freu Dich auf das Treffen mit Dir! Und nun schließe die Augen und lausche nur der Musik und sieh, was passiert.
Ein wunderschönes Wochenende für Dich!
2. Mai 2013
"Bis man wirklich Verantwortung übernimmt, gibt es Zweifel, die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und immer Ineffizienz.
Was alle Handlungen, Initiativen oder Schöpfungen angeht, so gibt es eine elementare Wahrheit, deren Nichtbeachtung zahllose Ideen und hervorragende Pläne umbringt: dass in dem Moment, in dem man sich definitiv verpflichtet, sich die Vorsehung ebenfalls bewegt.
Alle möglichen Dinge, die sonst nie passiert wären, passieren, um einem zu helfen. Ein ganzer Strom von Ereignissen folgt aufgrund der Entscheidung und bringt zu eigenen Gunsten alle Arten von Vorfällen und Begegnungen und materieller Unterstützung, von denen kein Mensch geglaubt hätte, dass sie auf diesem Wege kommen würden.
Was immer du meinst oder glaubst, tun zu können, beginne es. Handeln enthält Magie, Anmut und Kraft."
Johann Wolfgang von Goethe
1. Mai 2013
Gebet für diesen Planet
Es tut mit leid Tier denn sie mögen dich so sehr
Sie wollen alles von dir und am Liebsten noch mehr
Deine Haut ist ihre Kleidung
Dein Fleisch ist ihr Essen
Dein Geist ist vergessen
Bei dem Versuch das Recht auf Leben
In Gesetze zu verpacken
Haben sie bei dir Tier einige Sätze weggelassen
Deine Schreie zu erhören wurde leider verpasst
Weil du für Menschen
Keine verständliche Stimme hast
Erheb ich meine Stimme für dich
Es scheint noch immer vonnöten
Ihr erinnert euch (nicht) – du sollst nicht töten
Denn du kriegst was du gibst
Bist was du isst
Weißt was das heißt
Alles kommt zurück – alles kommt zurück
Hier ist mein Gebet an diesen Planeten
Der Versuch zu beschreiben was mir nahe geht
Solang sich diese Welt noch dreht werdet ihr meine Stimme hören
Und immer wieder Menschen treffen
Die aufs Leben schwören
Wir alle beten für diesen Planeten
Um jeden neuen Tag in Hoffnung zu begegnen
Und unser Licht durchbricht die Nacht
In dem Glauben daran
Dies ist die dunkelste Stunde
Vor dem Sonnenaufgang
Es tut mir leid Natur
Denn deine Erben erheben sich gegen dich
Und erledigen dich
Du warst vollkommen in Vielfalt
Und mit allem im Einklang
Bis der Mensch mit Gewalt in dich eindrang
All deine Schätze die am Anfang allen gut vertraut
Sie wichen Plätzen die auf Tränen und Blut gebaut
Ich seh die Wunden blinder Wut
Auf deiner Haut entstehen
Obwohl doch die die dich verletzen
Damit gegen sich gehen
Und dennoch liegt etwas heiliges in deiner Luft
An besonderen Plätzen ein besonderer Duft
Der mir sagt dass jeder Weg so wichtig ist
Wie jeder Fluss
Und jeder Baum, jeder Berg
Dort steht wo er muss
Sie handeln wider ihrer Sinnen
Als wären sie blind
Wenn ihre Ziele nicht im Einklang
Und selbst um dich Mensch tut es mir leid
Denn du quälst dich selbst die meiste Zeit
Im Krieg mit deinem Ego stehst du neben dir
Ewig die Frage verdrängend weswegen leben wir
Du findest keinen Frieden hier
Wirst zum seelenlosen Wanderer
Und dein Lebenskampf geht auf Kosten anderer
Verfolg in Liebe all die Ziele die du gut nennst
Doch gehe nie gegen dein eigenes Blut Mensch
Denn du irrst wenn du denkst
Hier steht jeder für sich
Was gegen uns geht geht gegen dich
An jedem Start ist ’ne Ziellinie
Und wir sind alle gleich weit
Und aus einer Familie
Um die Tests zu bestehn
Und um weiter zu gehn
Muss jeder sein Ego in Demut zurück nehmen
Hier ist mein Gebet an diesen Planeten
Der Versuch zu beschreiben was mir nahe geht
Solang sich diese Welt noch dreht werdet ihr meine Stimme hören
Und immer wieder Menschen treffen
Die aufs Leben schwören
Wir alle beten für diesen Planeten
Um jeden neuen Tag in Hoffnung zu begegnen
Und unser Licht durchbricht die Nacht
In dem Glauben daran
Dies ist die dunkelste Stunde
Vor dem Sonnenaufgang
27. April 2013
Seelenbilder
Während meiner Yogalehrerausbildung habe ich eine sehr wirkungsvolle, sanfte Technik kennengelernt, um mit Dir selbst in Kontakt zu kommen. Du wirst Seiten von Dir auf- und entdecken, die Du nicht vermutet hättest und je mehr Du Dich mit dieser "Arbeit" beschäftigst, umso mehr kommst Du damit in Berührung.
Wir haben Seelenbilder angefertigt. Es braucht dafür nicht mehr, als einen Pappkarton Din A 4 oder Din A 3 , einige Zeitschriften, Kleber und Zeit und Ruhe :-)
Schau Dir alle Zeitschriften in Ruhe an, blättere sie durch und immer wenn Dich ein Bild anspricht, trenne die Seite heraus. Mach dies solange, bis Du eine Reihe von Bildern oder Fotos für Dich gefunden hast. Wichtig dabei ist, dass Du Dir nicht nur die positiven, beglückenden Fotos raussuchst, sondern auch die, die Dich eher abstoßen, bei denen Du Dich unwohl fühlst oder Du Dir vielleicht sagst: Damit habe ich nun wirklich nichts zu tun.
Nimm Dir bei der Auswahl Deiner Bilder aber nicht zuviel Zeit, sei spontan. Suche sie Dir intuitiv heraus.
Dann lege die Zeitschriften beiseite und suche Dir auf Anhieb das Foto heraus, welches Dich am wenigsten anspricht. Hinterfrage Dich, was genau Dich daran stört, vertiefe dich hinein, was siehst Du in diesem Bild? Vielleicht schreibst Du es auf? Beginne mit: Ich bin...und schreibe dann all das auf, was Dir zu diesem Bild einfällt. Du wirst erstaunt sein, wie tief da manche Erkenntnis geht.
Klebe dieses Foto in die Mitte Deiner Pappe und suche Dir nun noch 3, 4 oder 5 andere Fotos aus, die Dich ansprechen. Auf welche Art auch immer.
Wenn Du fertig bist, schau Dir Dein Werk in Ruhe an. Lass es auf Dich wirken und dann schreib auf, was Dir dazu einfällt. Was haben diese Fotos mit Dir zu tun? Was sagen Sie über Dich aus?
Über das Medium der Bilder kann sich die Seele ausdrücken. Auch das, was sich nicht in Worte fassen lässt kann sich zeigen. Gefühle kommen auf sanfte und heilende Weise in Fluss. Viele Menschen glauben, nicht kreativ zu sein - die Collagen sprechen eine andere, sehr intensive Sprache. Es geht um Ausdruck, nicht um Kunst und Perfektion.
Als jeder in unserer Ausbildungsgruppe seine Collage fertig gestellt hatte, wurde jede einzelne in die Mitte gelegt . Anfangs plapperten alle noch aufgeregt durcheinander aber mit der Zeit wurden wir immer stiller und wir versammelten uns im Kreis um diese tollen Seelenbilder anzuschaun. Es war ein feierlicher Moment, jeder spürte es, hier vor uns lagen Collagen von Menschen, die voller Vertrauen ihr Innerstes zeigen. Jeder war nackt, kein Verstecken, kein Überspielen mehr. Ich spüre heute noch tiefe Dankbarkeit für diesen sehr intensiven Moment der Verbundenheit, den wir alle gemeinsam erlebt haben.
25. Februar 2013
Ayurvedische Fastenzeit
Hier ein paar Informationen zur Ayurvedischen Fastenzeit, die alle drei Doshas anwenden können:
1.) Im Ayurveda gibt kein „reines Fasten“.
2.) Viel Trinken & mindestens 1 leichte Suppe
3.) Viel abgekochtes ayurvedisches Wasser regelmäßig im Laufe des Tages trinken (stündlich 1 Tasse, aber nach dem Essen 2 Std. warten, bis man wieder was trinkt und 1 Stunde vorm Schlafengehen nichts mehr trinken)
Vom reinen Fasten rät der Ayurveda ab, da es das Körper-Geistgefüge schwächt und unter anderem das Jathar-Agni/das Verdauungsfeuer im Menschen schwächt !
Ernährung
Wichtig ist im Frühjahr eine leichte Ernährung und die Stärkung der Verdauungskraft.
Frühstück
Vor allem das Frühstück sollte leicht sein, denn morgens ist das Verdauungsfeuer noch schwach. Ein zu schweres Frühstück kann vom Körper nicht völlig verstoffwechselt werden und als Folge würden unvollständig verdaute Stoffwechselprodukte entstehen, die sich im Körper ansammeln und seine Funktionen behindern.
Empfehlenswert ist ein warmes Frühstück, wie z.B.:
Olgas ayurvedischer Frühstücksbrei
für 1 Person
Zubereitungszeit etwa 10 Minuten
Zutaten:
200 ml Vollmilch oder 100 ml Süße Sahne und 100 ml Wasser 4 Eßl. Dinkelschrot frisch gemahlen 2 Eßl. Trockenobst ½ Teel. Ghee 1 Msp. Ingwerpulver 1 Msp. Zimtpulver 1 Msp. Kardamonpulver 1 Teel. brauner Zucker Milch, Trockenfrüchte und Dinkelschrot in einem Topf unter Rühren erhitzen. Anschließend Ghee sowie Gewürze dazugeben und alles kurz aufkochen lassen. Bei niedriger Hitze 4 bis 6 Minuten quellen lassen, je nachdem ob der Brei dick- oder dünnflüssiger werden soll. Diesen Frühstücksbrei können Sie auch mit jeder anderen Getreidesorte zubereiten, geschrotetes Getreide eine halbe Stunde vor dem Kochen in Wasser einweichen. Sie können nach Belieben Sultaninen, getrocknete Feigen, Datteln, Aprikosen oder Pflaumen verwenden. Als Gewürze eignen sich weiter gut Sternanis, Anis, Fenchel, Gelbwurz. Experimentieren Sie ruhig. |
Als Getränke zur Aktivierung der Verdauung und des Stoffwechsels eignen sich am Morgen zum Beispiel Kapha-Tee oder heißes Ingwer-Wasser mit etwas Zitrone und Honig (Honig niemals über 38 Grad erhitzen). Wichtig ist hier jedoch, dass der Honig erst hinzugegeben werden soll, wenn der Tee auf Körpertemperatur abgekühlt ist. Honig sollte nicht erhitzt werden, da er sonst Stoffwechselschlacken erzeugt.
Mittagessen
Zur Unterstützung der Verdauungskraft können Sie ca. 15 Minuten vor dem Mittagessen ein paar kleine Ingwerstücke mit etwas Zitronensaft und einer Prise Salz essen.
Die Hauptmahlzeit sollte mittags sein, da zu diesem Zeitpunkt die Verdauungskraft am größten ist.
Als Getränk zum Mittagessen eignet sich besonders ein Glas Lassi. Dies ist ein leckeres Joghurtgetränk, das in Indien überall bekannt und beliebt ist. Es hilft, die Nahrung besser zu verdauen. Lassis können in vielen verschiedenen Variationen zubereitet werden:
Qualitativ hochwertigen, stichfesten Joghurt mit lauwarmem Wasser verquirlen (1 Teil Joghurt und 3 - 4 Teile Wasser). Für süßes Lassi geben Sie außer etwas Rohrzucker z. B. Ingwer, Kardamom und Zimt oder Rosenwasser hinzu
Abendessen
Das Abendessen sollte nicht zu spät eingenommen werden und auch nicht zu schwer sein. Günstig sind leicht verdauliche, warme Speisen. Neben Gemüse- oder Reissuppen eignet sich z. B. auch eine dünne Mungbohnensuppe aus gelben Mungbohnen (ca. eine 3/4 Stunde köcheln lassen, bis die Mungbohnen/linsen zerfallen – nicht zu dick zubereiten, da sonst schwerer verdaulich). Diese Suppe wird als Dal bezeichnet und ist auch ein wichtiger Eiweißlieferant für Vegetarier! Über den Tag verteilt stärkt heißes Ingwer-Wasser (Pittadosha-Menschen sollten weniger das Ingwerwasser trinken, besser dann das 10 min. abgekochte ayurvedische Wasser warm/nicht zu heiß/ trinken) die Verdauungskraft und hilft dem Körper, die Nahrung besser auszuwerten und Schlackenstoffe auszuscheiden.
Hier das Rezept zur Ingwerwasser-Herstellung:
1 Liter Wasser mit 4 Scheiben frischen, geschältem und gewaschenem Ingwer (4 x à 5 mm Durchmesser) bei offenem Deckel auf ½ Liter Wasser runter kochen/reduzieren lassen.
Kann über den Tag verteilt getrunken werden. Hilft besonders im Frühjahr Schlacken auszuspülen, das Immunsystem zu stärken und den Appetit anzuregen.
Für den Pitta Dosha dominierten Menschen sollten nicht so viel von dem Wasser trinken, da sonst sich im Körper zu viel Hitze/Energie staut!
Hier die leichte "Vedisch" ayurvedische Mungdalsuppe:
Surya Devalas Mungdalsuppe
Für 2- 4 Personen
Zubereitungszeit 1 Stunde
Zutaten:
1 Tassen Mung-Dal/geschält
5- 6 Tassen Wasser
3 TL Ghee oder Sonnenblumenöl
1 kleine Zucchini (in kleine Würfel geschnitten)
2- 3 reife Tomaten blanchiert & filetiert, ½ Tasse Blumenkohlröschen
½ TL Ingwer f.g., ½ TL braune Senfkörner, ½ TL Koriander
½ TL Fenchel, ¼ TL schwarzer Pfeffer , ¼ TL Gelbwurz
¼ TL Asafoetida
Steinsalz, nach belieben ca. ½- 1 Tl.
Ghee/deutsche Aussprache Gie in einem tiefen Topf erhitzen, Senfkörner anschwitzen und anschließend die übrigen, zuvor frisch gemahlenen Gewürze und den gehackten Ingwer dazugeben. Mung-Dal (vorher 3-4 mal im Sieb gründlich mit kalten waschen, bis das Wasser keinen Schaum mehr bildet) mit anschwitzen und bei mittlerer Temperatur ca. 3 Minuten unter ständigem Rühren andünsten. Nun das kleingeschnittene Gemüse (vorher die Tomaten mit heißem Wasser abbrühen, Haut abziehen, Kerngehäuse entfernen und in feine Filetstücke schneiden) dazugeben und nochmals 3 Minuten bei mittlerer Temperatur anschwitzen. 5- 6 Tassen heißes Wasser dazugeben, gut umrühren und bei geschlossenem Deckel weiterkochen lassen. Alle 5 Minuten umrühren und solange kochen, bis die geschälten Munglinsen gar sind. Eventuell noch etwas Wasser nachgeben. Dieses Dalgericht passt zu jedem Reis- und Gemüsegericht.
Tipp: Für alle 3 Doshas gilt: Zum Schluß frische Kräuter zufügen, & unterziehen und sofort servieren! Es passen zu Dal: Petersilie, Majoran, frisches Korianderkraut, frische Curryblätter oder Basilikum. Variiere jedes mal mit einem andern feingehackten Kraut (ca. 1-2 TL.)!
(Informationen von Frank W. Lotz)
22. Februar 2013
Ein wunderschönes Wochenende
Für die, die es heute abend zur Meditation nicht schaffen und natürlich auch für alle anderen hier ein wunderschönes Lied über Mutter Erde.
Vielleicht nimmst Du Dir an diesem Wochenende ja mal 20 min. Zeit, ziehst Dich zurück in einen Raum, in dem Du ungestört bist, zündest eine oder mehrere Kerzen an, setzt Dich bequem hin, wenn Du magst, schließe die Augen und lausche nur der Musik :-) Dies ist eines meiner Lieblingsstücke.
Ich wünsche allen ein wunderschönes Wochenende!
28. Juli 2012
Hier ein kleiner Gruß mit den besten Wünschen zum Wochenende. Ein kurzer Moment zum inne halten, zum auftanken und durchatmen.
27. Juli 2012
Ich hab ein zärtliches Gefühl
Ich hab' ein zärtliches Gefühl
Für jeden Nichtsnutz, jeden Kerl
Der frei herumzieht ohne Ziel
Der niemals Knecht ist, niemals Herr
Ich hab' ein zärtliches Gefühl
Für den, der seinen Mund auftut
Der Gesten gegenüber kühl
Und brüllt, wenn's ihm danach zumut
Ich hab' ein zärtliches Gefühl
Für den, der sich zu träumen traut
Der, wenn sein Traum die Wahrheit trifft
Noch lachen kann --- wenn auch zu laut
Ich hab' ein zärtliches Gefühl
Für jede Frau, für jeden Mann
Für jeden Menschen, wenn er nur
Vollkommern wehrlos lieben kann
Ich hab' ein zärtliches Gefühl
Für jede Frau, für jeden Mann
Für jeden Menschen, wenn er nur
Vollkommern wehrlos lieben kann...
Herman van Veen
16. Juli 2012
Wieder da
Eine Woche voller Sonne und Wärme liegt hinter mir. Ein leichter, warmer Wind und Sonnenstrahlen auf meiner Haut, versinken und träumen im Meerwasser,leise Gitarrenmusik am Strand, die Füße von Sand bedeckt, der Geruch von gegrilltem Fisch in der Luft, nachts das Lied der Zikaden und das Meerrauschen...es war wunderschön und viel zu kurz.
21. April 2012
Die Kraft der Musik oder Dein Moment
Gestern abend, nach meinem Meditationsunterricht, war ich alleine im Studio und wollte eigentlich, so wie immer, meine Sachen zusammen räumen und nach Hause fahren. Im Hintergrund lief noch der CD Player. Irgendwie merkte ich, dass mir noch etwas fehlte. Ich war noch nicht bereit für zu Hause und blieb noch im Unterrichtsraum. Mittlerweile war es etwas dunkler draußen geworden, die Lichter hatte ich ausgeschaltet, nur noch 3 Kerzen erhellten den Raum ein wenig. Hier stand ich nun und über die Boxen hörte ich ein wunderschönes Lied. Mein Körper bewegte sich wie von selbst, erst langsam, in einem kleinen Radius. "Albern" dachte ich, "wenn Dich jetzt jemand sehen würde." "Tut es aber nicht", sagte mein anderes ich. "Los mach, das ist DEIN Moment, der ganze Raum nur für Dich, beweg Dich, tu was Du willst, nimm Dir was Du brauchst, folge mir". Ich wurde immer mutiger, immer mehr vergaß ich alles um mich herum. Zwischendurch kam wieder die Stimme: "Aber die Kinder...hast Du nichts anderes zu tun. Du immer, mit Deinen Extravaganzen. Wäsche steht auch noch rum." "Nö, es gibt jetzt nichts wichtigeres, tanz, tanz."
Immer wieder begegnen mir in meinem Leben Lieder, die mich tief berühren. Die mich in eine andere Welt versetzen, frei, glücklich, unbeschwert werden lassen. Besondere Lieder, die etwas in meinem Innersten freisetzen.
Vielleicht magst Du es auch mal ausprobieren? Abends, wenn der Tag vorüber ist. Wenn Du allein bist. Vielleicht hast Du auch einen kleinen Raum, in den Du Dich zurückziehen kannst. Vielleicht möchtest Du aber auch mit Deinem Partner tanzen, mit Deinen Kindern? Vielleicht auch einfach nur die Augen schließen und der Musik lauschen? Erlaube es Dir, komm zur Ruhe, sorge für Dich. Wenn Du damit anfängst, wirst Du immer wieder Menschen begegnen, die Dich belächeln. Sie wollen Dich entmutigen, so auf die Art: "Also ICH habe keine Zeit dafür..." (verächtlicher Tonfall, Du verstehst?!). So wirst Du verunsichert und Du kommst Dir blöd vor, dich zu der Musik zu bewegen, da zu stehen, mit geschlossenen Augen, einfach so, Dir zu erlauben, Dich einfach nur gut zu fühlen. Lasse Sie, lächle und lass Dich nicht beirren.
Ich möchte Dir auch nicht das Lied vorenthalten. Wenn Du Lust und Zeit hast, höre es Dir an. Wenn Du magst, schließ die Augen und warte ab, was passiert. Sorge für Dich, niemand sonst kann es so gut wie Du!
Dies ist mein Wochenendgruß an Euch, lasst es Euch gut gehen
10. Februar 2012
So herrlich einfach und so wahr!
In meinem Leben
Bin ich oft geflogen
Bin ich tief gefallen
Und manchmal auch ertrunken
Ich hab gewonnen
Und ich hab verloren
Und ich bin gestorben
Und wieder neu geboren
Ich hab gegeben
Und ich hab genommen
Wir haben uns gefunden
Wir sind so weit gekommen
Ich bin mir nah
Und immer wieder fremd
Das hat was von Allein sein
Und das mich keiner kennt
Ich will nicht arm sein
Und Geld macht mich nicht reich
Manchmal ist Leben schwer
Und meistens finde ich es leicht
Ich hab geweint
Und ich hab gelacht
Und endlich rausgefunden
Was mich schöner macht
Ich hab getrunken
Und ich hab geraucht
Und ich hab meine Kräfte
Komplett aufgebraucht
Und wenn ich wieder
Auf die Beine komme
Ist immer wieder Leben
Ist immer wieder Sonne
Und hier bist du
Hältst meine Hand und lachst
Weil du mich besser kennst als ich
Ich bin verliebt in dich
Mein Leben will
Ich mir nicht vorstellen ohne dich
In meinem Leben
Bin ich oft geflogen
Ich hab auch schon gelogen
Und dich und mich betrogen
Ich hab geliebt
Und war davon betrunken
Ich flog hinauf zum Himmel
Und bin ganz tief gesunken
Ich lass mich hängen
Und steh dann wieder auf
Ich leb so gesund
Und Drogen nehm ich auch
Ich zähl die Jahre
Und ich zähl sie nicht
Ich steh im Dunkeln
Und ich mag das Licht
Und hier bist du
Hältst meine Hand und lachst
Weil du mich besser kennst als ich
Ich bin verliebt in dich
Mein Leben will
Ich mir nicht vorstellen ohne dich
Ich liebe manche Menschen
Und manche lieben mich
Und die die mich nicht lieben
Die vermisse ich nicht
Ich liebe meine Kinder
Und ich liebe dich
Und manchmal fühl ich gar nichts
Dann fühl ich nicht mal mich
Ich wünsch mir Frieden
Und Gelassenheit
Ein Herz das immer warm ist
Ich bin noch nicht so weit
Freiheit tut mir gut
Ich tu mir manchmal weh
Ich fühl mich stark
Auch wenn ich gerade
Nicht so gerade steh
Meine Angst vorm Sterben
Verwandelt sich in Luft
Löst sich langsam auf
Weil mich das Leben ruft
Und hier bist du
Hältst meine Hand und lachst
Weil du mich besser kennst als ich
Ich bin verliebt in dich
Mein Leben will
Ich mir nicht vorstellen ohne dich
Mit dir will ich weiter und ich folge dir
Und du nimmst immer auch von mir
Ich bin verliebt in dieses Leben
Und ich bleib noch mal so lange hier
bei dir
Ich bleib noch mal so lange hier
bei dir
10. Februar 2012
Unmöglich?
"Es macht keinen Sinn, es zu versuchen" sagte Alice,
"man kann unmögliche Dinge nicht glauben."
"Ich wage zu behaupten, dass Du nicht viel
Übung darin hast", sagte die Königin.
"Als ich in deinem Alter war, tat ich das bereits
jeden Tag eine halbe Stunde lang.
Ja, manchmal hatte ich bereits vor dem
Frühstück bis zu sechs unmögliche Dinge geglaubt."
Lewis Carroll
14. Januar 2012
Ich habe einen sehr schönen Artikel über Berührung gelesen, den ich hier auszugsweise reinstellen möchte. Ich finde diesen Bericht sehr treffend:
Sanfte Berührung erzeugt unmittelbar Vertrauen und Wohlbefinden - und das weit stärker als jede Form der verbalen Zuwendung.
Die körperlich und psychisch heilende Wirkung von Berührungen, sei es nun Massage oder Kuscheln, ist wissenschaftlich längst erwiesen. Unabhängig vom jeweiligen Krankheitsbild hilft die Körper und Seele entspannende, stress- und angstreduzierenden Wirkung der Berührung beim Selbstheilungsprozess.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien, welche dies bei einem breiten Spektrum an Krankheitsbildern bestätigen. So erholen sich Babys schneller und entwickeln sich besser, wenn sie viel Berührung erfahren, Berührtwerden hilft gegen Schmerzen aller Art, entspannt Asthmapatienten und verbessert bei Alzheimer-Patienten Gedächtnisleistung und Stimmung. Auch viele Hautkrankheiten können durch regelmäßige Massagen geheilt werden, tatsächlich wird von einigen Forschen sogar ein kausaler Zusammenhang bei der Entstehung von Hautkrankheiten vermutet: Einige Studien legen nahe, dass sie gehäuft bei Menschen auftreten, die in ihrer Kindheit wenig körperliche Zuwendung erfahren haben.
Mit einem breiten Angebot an Körpertherapien, Massagen und Berührungen, durch neue Ideen wie Free Hugs, Kuschelpartys und Massagetausch wird das „Kuscheldefizit" unserer Gesellschaft nun mehr und mehr geheilt. Wie wichtig und tiefgreifend die Erfahrung von Nähe für unsere innere Heilung ist, beginnen wir vielleicht gerade erst wirklich zu verstehen.
6. September 2011
Mitgefühl, Dankbarkeit, Trauer, Hoffnung, Frieden und Liebe.
Manchmal muss es erst wieder ganz still werden.....
5.Mai 2011
Am Sonntag hatte unsere Tochter Kommunion. In den letzten Monaten hat sie viel gelernt über die Lehren Christi und die Kirche. Es war ein schönes Fest, jedes Kind war festlich gekleidet und aufgeregt, es lag eine besondere Energie über diesem Tag. Heute ist es schwieriger denn je, den Kindern etwas zu vermitteln. Die Kirche hat schon längst nicht mehr den Stellenwert, den sie früher hatte. Viele Glaubenssätze und Ansichten kamen ins Wanken und wurden in Frage gestellt. Man glaubt nicht mehr nur, weil es die Kirche so will oder weil es schon immer so war. Die Menschen werden durch die Turbulenzen herausgefordert, ihren eigenen Glauben zu entwickeln, Ihren individuellen Weg zu gehen, mit allem was dazugehört. Dies ist nicht bequem aber ich denke, notwendig.
Ich wünsche meiner Tochter an erster Stelle nicht eine gut bezahlte Stelle und ein teures Auto, sondern die Verbindung mit ihr selbst und der Natur, eine selbstbewusste Suche nach dem Ursprung und den festen Glauben an etwas Höheres. Ich hoffe, sie wird ein Mensch , der respekt- und liebevoll mit allem umgeht, was sie umgibt und dass sie die Suche nach der Liebe nie aufgibt.
Glaube nicht einfach an alles, nur weil du es gehört hast.
Glaube nicht einfach an alles, nur weil man darüber spricht und redet.
Glaube nicht einfach an alles, nur weil es in deinen religiösen Büchern geschrieben steht.
Glaube nicht einfach an alles, nur weil es die Autorität deiner Lehrer und Eltern fordert.
Glaube nicht einfach an alles, nur weil die Tradition es über Generationen hin gebietet.
Falls du aber nach genauer Beobachtung und Analyse erkennst, daß es vernünftig ist und
dem Guten wie dem Wohlergehen des Einzelnen und Aller dient,
dann akzeptiere es und lebe strikt danach.
(Dhammapada)
09. März 2011
I would be good
Ein wunderbares Lied, ein wunderbarer Text, eine wunderbare Frau!
That I would be good even if I did nothing
That I would be good even if I got the thumbs down
That I would be good if I got and stayed sick
That I would be good even if I gained ten pounds
That I would be fine even even if I went bankrupt
That I would be good if I lost my hair and my youth
That I would be great if I was no longer queen
That I would be grand if I was not all knowing
That I would be loved even when I numb myself
That I would be good even when I am overwhelmed
That I would be loved even when I was fuming
That I would be good even if I was clingy
That I would be good even if I lost sanity
That I would be good
Whether with or without you
13. Feburar 2011
Frauenabend
Gestern war Frauenabend. Mein Mann war übers Wochenende weg und der Kleinste lag im Bett. Wenn nun jemand denkt, dies habe ich genutzt um mich frisch gestylt und gepudert ins Nachtleben zu stürzen, der irrt. Nein, dieser Abend war meiner Tochter und mir gewidmet. Viel zu selten sind die Momente, in denen wir nur zu zweit sind.
Als endlich Ruhe eingekehrt war hieß es, Sofa ausziehen, Decken und Kissen hervorgeholt, Knabberteller vobereiten und dazu das richtige Outfit, unsere Pyjamas und Wollsocken, anziehen. Dann ab in die Kissen, Geschichten vorgelesen, zwischendurch ein wenig "Wetten dass" schaun und ganz, ganz viel Gekuschel.
Der letzte Abend dieser Art ist schon einige Zeit her und ich entdecke erstaunt viele neue Eigenschaften an meiner Tochter. Wie groß sie geworden ist, in manchen Dingen ist sie mir sehr ähnlich, ich erkenne mich oft in ihr. Sie macht mich unglaublich stolz und ich bin sehr, sehr dankbar.
Noch geniesen wir beide diese Zweisamkeit und ich bin mir sehr wohl bewußt über diese kurze, wertvolle Zeit.
Die Zeit, der ungeteilten Aufmerksamkeit, nur füreinander da zu sein. Eine ganz besondere Zeit.
Meine Tochter und ich
09.Februar 2011
Peaceful Warrior - Dan Millman
Es gibt Filme, die hinterlassen etwas. Etwas, was tiefer geht, was berührt, zum nachdenken anregt. Solch ein Film ist mein folgender Filmtipp.
Peaceful Warrior
Dieser Film basiert auf dem Kultbuch "Der Pfad des friedvollen Kriegers".
Die wahre Geschichte eines jungen Mannes, der in seinem schwächsten Moment zu seiner wahren Größe findet. Er begegnet eines Nachts, als er wieder versucht seinen Schlafstörungen zu entkommen, einem wundersamen alten Mann. Socrates! Doch wer ist dieser Mensch? Ein Zauberer? Ein Schamane? Oder einfach nur ein Spinner?
Ein Film, der Schritt für Schritt in eine neue Bewusstheit einführt. Auf faszinierende Weise wird der oft schmerzliche Weg derTransformation beschrieben.
"Peaceful Warior ist ein wichtiger, ein inspirierender Film und kann Leben verändern." – Sting
8. Dezember 2010
Vorfreude Weihnachten
Letztes Wochenende waren wir in Konstanz am Bodensee. Immer wieder zieht es uns dorthin, wir fühlen uns dort sehr wohl und haben mittlerweile eine feste Adresse, es braucht keine Zeit der Eingewöhnung. In Konstanz ist ein wunderschöner Weihnachtsmarkt, mittlerweile der zweitgrößte von Süddeutschland. Unten ein paar Impressionen, eine schöne winterliche Restwoche wünsche ich allen!